11. November 2021
-
Ledesma
-
Villaseco de los Reyes
-
El Manzano
-
Villarino de los Aires
Es ist zwar für heute viel Sonnenschein gemeldet, aber der Tag beginnt erst mal mit Nebel. Also warte ich, bis sich der Nebel auflöst, und kann dabei beobachten, wie auf den Wegen rund um das Wohnmobil der Wochenmarkt aufgebaut wird. Es bleibt aber eine "Fluchtöffnung", so dass ich gegen Mittag den Platz verlassen kann.
Im Touristen-Büro von Ledesma hatte man mich darauf hingewiesen, dass die Stadt einen Wohnmobil-Stellplatz bauen will. Und in diesem Fall hat sie sogar schon damit angefangen. Keine 200m von der Stelle entfernt, wo ich zwei Tage parkte, entsteht der neue kommunale Stellplatz - leider genau neben der Hauptstraße (GPS: 41.09, -6.005).
Heute führt die Reise entlang des Río Tormes, der auch den Almendra-Stausee füllt, bis zur Mündung in den Río Duero an der Grenze zu Portugal.
Unterwegs schaue ich mir den schon ein paar Jahre alten Wohnmobil-Stellplatz in Villaseco de los Reyes an. Seit meinem Besuch vor sechs Jahren hat sich fast nichts geändert. Das Gras überwuchert die Parzellen-Markierungen, und die nebenan liegende Bar "Piscinas" wird um eine überdachte Terrasse erweitert - sonst ist alles wie damals.
Nach diesem kleinen Abstecher fahre ich weiter nach El Manzano. Dieser Ort hat einen Wohnmobil-Stellplatz im Rahmen des "Raia-Norte"-Projektes eingerichtet. Nach den bisherigen nicht so guten Erfahrungen mit derartigen Stellplätzen, hoffe ich, diesmal etwas Brauchbares zu finden.
Für die Anfahrt durch das Dorf braucht man etwas Mut - auch wenn man ein "normales" Wohnmobil von etwa 7m Länge hat. An zwei Stellen sind die seitlichen Steinmauern doch sehr nah. Mit großen Wohnmobilen würde ich hier nicht durch fahren.
Ist man erst mal auf dem Stellplatz angekommen, ist alles in Ordnung. Sogar die Wasserversorgung per Automat, für die man im Internet einen Code kaufen muss, funktioniert hier. Gut ist, dass es auch ohne Code Wasser zum Spülen der WC-Kassette gibt.
Nach einer Mittagspause verlasse ich El Manzano wieder und fahre zum Tagesziel nach Villarino de los Aires. Dieser Ort, der direkt oberhalb des Río Duero an der Grenze zu Portugal liegt, hat vor einiger Zeit einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet.
Nach der Ankunft auf dem Stellplatz mache ich mich sofort auf die Suche nach einer Cafeteria oder etwas ähnlichem, werde aber nicht fündig. Offenbar ist in der ganzen Gegend schon der Winterschlaf angesagt. Aber der Grund, warum man hier hin fährt, ist ja sowieso die Landschaft - genauer: die Schlucht des Río Duero.
Am Ortsrand von Villarino gibt es mehrere Aussichtspunkte (Miradores). Christa und ich landen im Rahmen unseres Rundgangs beim Mirador de la Faya
und betrachten an anderer Stelle eingehend eine Karte mit einem gut 7 Kilometer langen Wanderweg, der durch das Tal des Río Duero zur Mündung des Río Tormes führt.
Diese Wanderung heben wir uns für einen eventuellen nächsten Besuch zu einer wärmeren Jahreszeit auf...