12. November 2021
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Villarino de los Aires
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Aldeadávila de la Ribera
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Mieza
Es gehört schon fast zum normalen Rhythmus - vormittags wird darauf gewartet, dass sich der Nebel auflöst, dann folgt der Sonnenschein.
Auch heute starte ich erst gegen Mittag, es ist aber auch nur eine kurze Etappe vorgesehen.
Zuerst erreiche ich den Ort Aldeadávila de la Ribera. Mehr als zehn Jahre sind seit meinem ersten Besuch in diesem Ort vergangen. Damals gehörte der kommunale Wohnmobil-Stellplatz noch zu den ersten seiner Art - heute ist er leider nicht mehr besonders attraktiv.
Auch der Ort selbst ist wenig interessant, wenn man von dem Kirchplatz und dem Hirten-Brunnen absieht.
Im Sommer ist Aldeadávila de la Ribera allerdings viel interessanter, z.B. als Ausgangspunkt für Bootsfahrten auf dem Río Duero (zum Bootsanleger dem Schild "Embarcadero" folgen).
Nach einem kurzen Rundgang durch Aldeadávila geht es weiter nach Mieza - ebenfalls ein Ort, der ganz nah an der Duero-Schlucht liegt. Hier wurde in diesem Sommer ein neuer kommunaler Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet, den ich natürlich ausprobieren muss.
Als ich ankomme ist noch früher Nachmittag, da bietet sich ein Spaziergang zu einem der Aussichtspunkte an.
Auf dem Weg durch den Ort stellen wir fest, dass auch Mieza nicht viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Höchstens die Kirche mit ihrer hübschen Fassade fällt auf.
Nach etwa 2,5 km erreichen Christa und ich den Aussichtspunkt Mirador de La Code, etwa 300m über dem Río Duero. Leider steht Mitte November die Sonne nachmittags schon sehr tief und wirft lange Schatten, was keine guten Fotos ermöglicht.
Auch wenn wir schon vor zehn Jahren einmal im Naturpark Arribes del Duero waren, mit Bootstour und Besuch mehrerer Aussichtspunkte, ist der Blick aus der Adler-Perspektive (Adler gibt es hier wirklich) auf den Grenzfluss Duero auch beim zweiten Mal ein schönes Erlebnis.