14. - 15. Februar 2023
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La Herradura
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Órgiva
Das Wetter ist zwar noch nicht ganz so, wie ich es gern hätte, aber es ist gut genug, um endlich wieder die Küste verlassen zu können und im Inland weiter zu reisen. Von täglichem Sonnenschein muss ich mich allerdings erst einmal verabschieden.
Genau einen Monat nach der "Unterbrechung" der Reise in Tabernas (als es zum Aufwärmen an die Küste ging) soll es nun wieder zurück in die Spur gehen - nach Granada, auf der anderen Seite der Sierra Nevada.
Die Autobahn A-44 von Motril nach Norden führt durch interessante Landschaften am westlichen Rand der Sierra Nevada entlang, und dort in der Nähe befindet sich der Ort Órgiva, wo im letzten Jahr ein neuer privater Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet wurde. Den Stellplatz "Entre Sierra y Mar" (dt.: zwischen Gebirge und Meer) muss ich mir natürlich persönlich anschauen.
Bei der Ankunft ist der Stellplatz nicht einmal halb voll - ich kann mir in aller Ruhe eine Parzelle aussuchen.
Der Himmel ist leider komplett bewölkt und ein kräftiger Wind lässt die gemessenen 16°C viel kälter erscheinen. Trotzdem marschieren Christa und ich in den gut 1 km entfernten Ort Órgiva, um nach interessanten Dingen Ausschau zu halten.
Órgiva ist (früher?) als Sammelpunkt von Künstlern bekannt geworden. Immerhin findet man auch heute noch die eine oder andere Skulptur an den Straßen, neben der Kirche und dem alten Palacio, der heute die Stadtverwaltung beherbergt.
Und zum guten Schluss finde ich neben der Kirche auch noch eine geöffnete Cafetería und Konditorei, die eine sehr große Auswahl an Kuchen und Gebäck hat. Genau das richtige, um mich von dem etwas trüben Wetter abzulenken.
Nach einer ruhigen Nacht soll heute wieder ein wenig die Sonne scheinen. Das ist ein guter Tag für "Heimarbeiten". Auch die am Stellplatz befindliche Waschmaschine kommt zum Einsatz. Und nachmittags scheint tatsächlich wieder die Sonne.