15. März 2023
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Tocina
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Constantina
Heute geht es in den Naturpark Sierra Norte de Sevilla, einem Teil der Sierra Morena, mit kleinen Ortschaften und engen Straßen - aber mit einer sehr schönen Landschaft.
Es ist schon viele Jahre her, dass Christa und ich in dieser Gegend waren. Mehrere neue Wohnmobil-Stellplätze sind in der Zwischenzeit entstanden - manche sind so neu, dass es kaum Informationen dazu gibt. Wir bereiten uns auf alles vor und sorgen noch in Tocina für eine komplette Ver- und Entsorgung.
Ich fahre wieder durch Villanueva del Río y Minas (wo ich gestern noch mit dem Fahrrad war), und dann auf der SE-198 nach Norden, bis ich auf die etwas besser ausgebaute A-455 stoße. Wenige Kilometer weiter erreiche ich Constantina.
Die Ortsdurchfahrt erweist sich als nicht gerade einfach - wegen der engen Straßen werden die Fahrtrichtungen (nach Norden bzw. nach Süden) auf verschiedenen Routen über Einbahnstraßen geführt. Trotzdem gibt es zumindest in Richtung Norden einige Ecken, die für längere oder breitere Fahrzeuge nicht geeignet sind. Ich habe gerade so durch gepasst, größere Wohnmobile sollten vielleicht besser die Ausnahmeregelung für Lkw nutzen - entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung in einer Einbahnstraße.
In Constantina wurde erst kürzlich ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz gebaut, der in einer relativ ruhigen Gegend unterhalb der Burg liegt.
Der Stellplatz selbst ist ganz in Ordnung, die Ver- und Entsorgung ist aber noch nicht möglich.
Die sommerlichen Temperaturen lassen Christa und mich aus dem Wohnmobil flüchten - wir klettern lieber auf den Burgberg, der direkt neben dem Stellplatz liegt. Ein nicht zu steiler Weg führt hinauf und oben gibt es dann eine Menge zu sehen.
Zuerst die Burg selbst...
... dann das Monument mit der Christus-Figur (Monumento al Sagrado Corazón de Jesús) ...
... und natürlich die Stadt, die dicht bebaut das ganze Tal ausfüllt ...
Was man bei dem Blick von oben auf die Dächer gar nicht sieht, sind einige wenige Plätze, auf denen man Restaurants und Bars findet. Der Paseo de la Alameda ist der größte Platz, der vor allem im Sommer unter Schatten spendenden Bäumen das Flanieren ermöglicht.
Jetzt, solange die Bäume noch keine Blätter haben, kann man hier in den Bars in der Sonne sitzend Café-con-leche trinken.