19. April 2023
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Corral-Rubio
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Alpera
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Ayora
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Jalance
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Requena
In den vergangenen vier Wochen verlief die Reise durch die Provinzen Ciudad Real und Albacete in der autonomen Region Kastilien-La Mancha. Heute verlasse ich diese Region, die in den letzten beiden Jahren viele neue und auch gute Wohnmobil-Stellplätze eingerichtet hat.
Den Abschluss bildet der neue kommunale Wohnmobil-Stellplatz in Alpera - fast ein "Freisteher-Platz" bei dem ortsnahen Freizeit-Bereich "La Mejorada".
Der kleine Wald bietet gepflegte Spazierwege und ein Schwimmbecken für den Sommer. Die Pflege geht so weit, dass hier sogar der Wald gefegt wird...
Gern wäre ich länger geblieben, aber inzwischen hat die Rückreise begonnen und die Tagesetappen werden länger.
Heute will ich bis Requena in der Comunitat Valenciana fahren, aber natürlich schaue ich mir unterwegs auch die Stellplätze an, die direkt an der Strecke liegen, obwohl ich hier schon mehrmals vorbei gekommen bin.
In Ayora wird die Ver- und Entsorgungsstation offenbar von Einwohnern gern als kostenlose Wasser-Quelle genutzt, aber immerhin funktioniert hier noch alles.
Als Parkplatz oder gar Übernachtungsplatz ist diese Stelle sowieso kaum zu gebrauchen, ich fahre lieber 300m weiter den Hügel hoch zur Ermita San Antón, wo ich nicht zum ersten Mal eine Mittagspause einlege.
Anschließend fahre ich auf der N-330 weiter nach Norden und erreiche bald den Ort Jalance. Den hiesigen Wohnmobil-Stellplatz kenne ich seit seiner Einrichtung - damals waren die Bäume noch etwas kleiner und störten nicht so sehr beim Manövrieren.
Auf den schönen Spazierweg hinauf zur Burg verzichte ich heute. Wer aber etwas mehr Zeit hat, sollte den Weg hinauf nicht scheuen. Es gibt eine schöne Aussicht - bis hinüber zum Atomkraftwerk am Río Júcar, das man sonst kaum wahrnimmt...
Noch etwas weiter nach Norden auf der kurvigen N-330 erreiche ich schließlich den Ort Requena.
Der kommunale Wohnmobil-Stellplatz von Requena ist genau wie die beiden anderen Stellplätze, die ich heute schon in der Comunitat Valenciana aufgesucht habe, von minderer Qualität. Da bin ich offenbar in den letzten Wochen mit den oft brandneuen Plätzen in Kastilien-La Mancha etwas verwöhnt worden.
Der Nachmittag ist noch nicht weit fortgeschritten, so dass Christa und ich noch zu einem Besuch der Altstadt aufbrechen.
Zwar ist Requena mit etwa 20.000 Einwohner viel größer als die letzten besuchten Orte, aber auch hier ist es schwierig in der Siesta-Zeit ein offenes Café zu finden. Wir haben Glück - auf halbem Weg liegt die Cafetería Reinas, und die hat durchgehend offen (Calle Constitución, GPS: 39.48763, -1.09672).
Unser Weg geht am übertrieben stark restaurierten Castillo vorbei über die Avenida de Arrabal zum Plaza de Albornoz.
Hier im Zentrum der Altstadt kann man sich in den engen Gassen verlaufen...
... und stolpert an vielen Stellen über Historisches und Kunstvolles
Auch wenn der Stellplatz in Requena nicht besonders toll ist - ein Nachmittag ist zu wenig, um alle interessanten Seiten der Stadt zu entdecken. Beim nächsten Mal würde ich doch eher zwei Tage bleiben...