Titel3(Update:  12.1.2024)

Bei jeder Auslandsreise stellt sich die Frage, wie man in dem entsprechenden Land einfach und günstig nach Hause telefonieren kann, und natürlich auch, wie man ins Internet kommt.

Bei einem Aufenthalt von wenigen Wochen kommt man oft mit der eigenen deutschen SIM-Karte ganz gut zurecht. Die Roaming-Gebühren innerhalb der EU wurden inzwischen abgeschafft. Man kann also mit der eigenen deutschen SIM-Karte auch von Spanien aus zu vernünftigen Preisen telefonieren oder im Internet surfen.

Das gilt zumindest für einen normalen Urlaubsaufenthalt, der nur einige Wochen dauert. Bei einem geplanten längeren Aufenthalt über mehrere Monate sollte man seinen Mobilfunk-Provider fragen, wie es bei ihm mit der Langzeitnutzung im Ausland aussieht. Die EU-Kommision hat hier nämlich eine Hintertür für Roaming-Gebühren gelassen (Stichwort: Fair-Use).

Will man also länger im Ausland bleiben, z.B. beim Überwintern in Spanien, dann bietet sich weiterhin die Anschaffung einer spanischen Prepaid-SIM-Karte an. Das ist nicht kompliziert - man muss im allgemeinen nur den Personalausweis vorlegen, damit die gekaufte SIM-Karte direkt registriert und mit dem richtigen Tarif aktiviert werden kann.

Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in Spanien eine Vielzahl von Anbietern im Mobilfunk-Markt, die noch dazu oft ihre Tarife ändern oder neue erfinden. Man verliert schnell den Überblick, und als Tourist hat man kaum die Chance, den geeigneten Tarif zu finden.

In den vergangenen Jahren habe ich verschiedene spanische SIM-Karten ausprobiert und immer wieder mit anderen Angeboten verglichen. Nicht nur der Preis ist wichtig, sondern auch das Kleingedruckte in den AGB.

Dieser Bericht erhebt nicht den Anspruch auf eine vollständige Marktanalyse, sondern es handelt sich um meine ganz persönlichen Erfahrungen. Es gibt wahrscheinlich Anbieter, die ich gar nicht kenne. Oder Anbieter, die ich nicht erwähne, weil sie für mich nicht in Frage kommen. Zur Zeit sind für meinen persönlichen Bedarf nur die Anbieter Digi-mobil, Simyo und Vodafone interessant - und nur die berücksichtige ich im folgenden Beitrag.

Telefonieren

Das Telefonieren als einzige Anwendung auf einem Mobil-Telefon ist inzwischen nahezu ausgestorben, entsprechende Tarife werden kaum noch angeboten.

Das Telefonieren findet sich jetzt meist als Teil eines kombinierten Tarifs mit Daten-Volumen für die Internet-Nutzung (siehe unten, Kombi-Tarife).

Internet

Während der Telefonie-Bedarf weiter sinkt, nimmt die Nachfrage nach Internet-Volumen weiter zu. Auch Urlauber in Spanien wollen immer öfter z.B. deutsches Fernsehen über Internet konsumieren.

Bei den Angeboten für einen mobilen Internet-Zugang findet ein starker Wettbewerb statt, der vor allem das nutzbare Datenvolumen in die Höhe treibt - die Gigabyte-Zahlen (GB) werden immer größer.

Auch die Datenübertragung wird immer schneller. Der Unterschied zwischen 4G und 5G-Netz (siehe unten) wird natürlich in der Werbung zur Unterscheidung eingesetzt. Inzwischen erlauben alle hier betrachteten Internet-Anbieter zumindest die Nutzung des schnellen 4G-Netzes.

Ich betrachte im folgenden nur Datenvolumen-Pakete, die man üblicherweise für einen Monat erwirbt.

simyo logoEiner der eher günstigen Anbieter für den Internet-Zugang in Spanien ist Simyo. Die gestaffelten Volumen-Pakete des MÓVIL-Tarifs gehen von 4 GB für 2 € und 12 GB für 4,50 € bis zu 20 GB für 7 €, 50 GB für 11 € und sogar 150 GB für 17 €. Da sollte eigentlich für jeden etwas dabei sein.

Wenn man vor Ablauf der 30-Tage-Laufzeit das Datenvolumen verbraucht hat und weiter im Internet surft, kostet das seit einiger Zeit nicht mehr zusätzliches Geld, aber die Übertragungsrate sinkt auf unbrauchbare 64kb/s. Soweit muss es aber nicht kommen, denn man kann jederzeit ein neues Datenpaket in beliebiger Größe mit neuer 30-Tage-Laufzeit starten oder für die restliche Zeit Extra-GB buchen (5GB EXTRA). Restvolumen wird am Ende der Laufzeit in den nächsten Monat übertragen und dem folgenden Datenpaket zugeschlagen.

Simyo erlaubt die Nutzung seiner Dienste auch im EU-Ausland. D.h. man kann übriggebliebenes Datenvolumen nach der Reise in Deutschland verbrauchen. Entsprechend der EU-Roaming-Bedingungen ermöglicht Simyo im Ausland nur die Nutzung eines Teils des gebuchten Datenvolumens: so werden z.B. aus 12 GB nur noch 8 GB, aus 20 GB nur noch 11 GB, aus 50 GB nur noch 15 GB und aus 150 GB nur noch 22 GB.

Als preiswerte Dauerlösung kann man die spanische Simyo-SIM in Deutschland nicht nutzen, denn es findet regelmäßig eine Missbrauchskontrolle bezüglich der "verhältnismäßigen Nutzung" beim EU-Roaming (Fair Use) statt.

vodafone vf logoDie Prepaid-Internet-Tarife des Anbieters Vodafone sind eigentlich Kombi-Tarife, die aber nur das Telefonieren im Inland (Spanien) erlauben.

Dabei handelt es sich um "Prepago XL" und "Prepago XXL" mit sehr großen Datenvolumen: hier gibt es 120 GB für 30 € oder 150 GB für 40 €. Einen Daten-Tarif mit weniger GB findet man nur bei den Kombi-Produkten (siehe unten).

Die Vodafone-Prepago-Tarife gelten immer für 4 Wochen (28 Tage). Es ist möglich, vor Ablauf der 28 Tage den Tarif zu erneuern (span.: renovar), wenn man z.B. sein Datenvolumen vorzeitig aufgebraucht hat. Wenn nach 28 Tagen noch Datenvolumen übrig ist, dann wird es im folgenden Monat akkumuliert, falls man den Tarif verlängerte.

Vodafone besitzt in Spanien ein eigenes Mobilfunk-Netz, das besonders gut ausgebaut ist und auch in entlegenen Ecken ausreichenden Empfang ermöglicht. Inzwischen kann man mit allen Prepaid-Tarifen das 5G-Netz nutzen.

Auch Vodafone nutzt die EU-Roaming-Regelung, wonach das Datenvolumen im Ausland gekürzt wird (Prepago XL: max. 16 GB, Prepago XXL: max. 22 GB).

DigiMobil small LogoSeit vielen Jahren ist der Anbieter DIGI-mobil mein Favorit für den Internet-Zugang. Auch hier gibt es keinen reinen Internet-Tarif mehr, nur noch Kombinationen mit Telefon-Minuten. Die sogenannten Ilimitado-Tarife beinhalten allerdings nur das unbeschränkte Telefonieren innerhalb Spaniens, was ich nicht weiter betrachte.

Da der Internet-Anteil und der Preis im wesentlichen identisch ist mit dem, was man bei einem "richtigen" Kombi-Tarif bekommt, beschreibe ich alles dort (siehe unten).

Kombi-Tarife

Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones wurde der Bedarf, Telefon und Internet auf einer einzigen SIM-Karte zu vereinen, durch die sogenannten Kombi-Tarife gedeckt. Jeder Anbieter hat so etwas im Angebot. Im folgenden berücksichtige ich aber nur Tarife, die  Auslandsgespräche zulassen (d.h. von Spanien nach Deutschland, Österreich etc.).

simyo logoDer Anbieter Simyo wäre aufgrund seines guten Angebots beim Internet-Zugang eigentlich auch ein Kandidat für einen Kombi-Tarif, aber die wählbaren Minuten-Pakete gelten nur in Spanien. Einen brauchbaren Kombi-Tarif gibt es hier also nicht.

Wer aber wegen des äußerst günstigen Daten-Tarifs die Simyo-SIM im Smartphone hat und nur hin und wieder telefonieren will, kann das auch tun - es wird dann der Basis-Tarif angewendet und damit werden längere internationale Telefon-Gespräche schnell teuer: nach Deutschland bezahlt man ins Mobilnetz 18ct/min, in die Schweiz sogar 42ct/min.

vodafone vf logoBei Vodafone sind Kombi-Tarife der Normalfall, man muss nur aufpassen, ob auch internationale Telefon-Gespräche enthalten sind. Deshalb bieten sich nur die Prepaid-Tarif-Pakete "Prepago S" (25 GB + 300 Tel-Minuten für 10 €) und "Prepago M" (50 GB + 800 Tel-Minuten für 15 €) und "Prepago L" (100 GB + 300 Tel-Minuten für 20 €) an.

Einen Haken hat die Sache aber trotzdem: anrufen kann man nur in bestimmte Länder, z.B. Deutschland und Schweiz, aber nicht Österreich, und bei den Mobilfunk-Nummern gibt es jede Menge Ausnahmen (in Deutschland z.B. Telefonnummern, die mit 0157 anfangen).

Wenn das Datenvolumen oder das Minutenpaket vor Ablauf der 4 Wochen aufgebraucht ist, wird beim Internetzugang die Geschwindigkeit auf unbrauchbare 16 kbps reduziert. Man kann aber wie bei allen Vodafone-Prepaid-Tarifen vor Ablauf der 4 Wochen den Tarif "renovieren" - dann beginnt wieder ein neuer 4-Wochen-Zeitraum. Wenn am Ende der Laufzeit noch Datenvolumen übrig ist, dann wird es im folgenden Monat akkumuliert, falls man den Tarif verlängerte.

Beim Europa-Roaming ist Vodafone besonders sparsam: bei den oben genannten Prepaid-Tarif-Paketen ("S", "M" oder "L") erhält man im EU-Ausland nur 6 GB, 8 GB oder 11 GB .

DigiMobil small LogoBei DIGI-mobil gibt es inzwischen eigentlich nur noch Kombi-Tarife. Die enthaltenen Telefonie-Minuten können auch für Gespräche ins Ausland genutzt werden, insbesondere nach Deutschland, und dort auch in alle Mobilfunknetze.

Der Tarif DIGI COMBO kostet je nach Auswahl 5 €/Monat (8 GB plus 100 Minuten zum Telefonieren), 10 €/Monat (30 GB plus 400 Minuten), 13 €/Monat (100 GB plus 800 Minuten) oder für Extrem-Nutzer 16 €/Monat (200 GB plus 2000 Minuten).

Wenn das Datenvolumen vor Ende der Laufzeit (1 Monat) verbraucht ist, muss man bei DIGI-mobil keine Angst vor hohen Megabyte-Folgekosten haben - die Internet-Nutzung läuft erst noch mit niedriger Geschwindigkeit (64 kbps) und dann funktioniert sie einfach nicht mehr. Unter dem Stichwort "MB extra" kann man beliebig oft zusätzliches Datenvolumen nachkaufen, je nach Bedarf 1 GB für 1 € oder 3 GB für 3 € oder 6 GB für 5 €. Das Buchen geht ganz einfach per Kurzwahl auf dem Smartphone oder im Kundenbereich auf der DIGI-mobil-Homepage. Kommt man mit dem Minutenpaket nicht aus, werden die weiteren Minuten mit dem (preiswerten) Standard-Tarif berechnet.

Am Ende des Laufzeitmonats wird das übrig gebliebene Datenvolumen in den folgenden Monatszyklus übertragen. Wenn man genug Geld auf dem SIM-Kartenkonto (Saldo) hat, erfolgt die Verlängerung des Tarifs einschließlich Datenvolumen-Übertrag automatisch. Hat man die Automatik abgeschaltet oder nicht genug Saldo, dann kann man das nicht genutzte Datenvolumen trotzdem retten, wenn man innerhalb von 2 Tagen wieder einen neuen Datentarif manuell bucht.

Auch bei DIGI-mobil ist Europa-Roaming inklusive. Allerdings gibt es im Ausland, wie bei allen anderen auch, nicht das vollständige Datenvolumen: Statt 8 GB erhält man nur 6 GB, statt 30 GB erhält man nur 12 GB, statt 100 GB nur 15 GB und statt 200 GB nur 20 GB. Außerdem werden zusätzlich die in der EU üblichen Regeln zur Vermeidung von Missbrauch angewendet (d.h. nach 2 Monaten Roaming kann es Probleme geben).

Was muss man sonst noch wissen ?

Prepaid-SIM-Karte kaufen

VodafoneShopVodafone-Shops mit dem auffallenden roten Firmen-Logo findet man in allen größeren Orten, oft in den Einkaufsstraßen im Zentrum oder in den Einkaufszentren am Ortsrand. Auf der Homepage gibt es eine Suchfunktion für die Verkaufsstellen (Tiendas).

Die übrigen Anbieter haben selten eigene Verkaufsstellen. Meist bekommt man deren SIM-Karten in allgemeinen Mobilfunk-Läden, die mehrere Anbieter im Sortiment haben. Am besten man informiert sich vorher auf der Homepage des jeweiligen Anbieters, wo die nächste Verkaufsstelle ist.

Die DIGI-mobil-Homepage bietet eine Suchfunktion für Verkaufsstellen (Puntos de Venta). Hier muss man im Feld "Dirección" einen Ortsnamen eingeben und dann auf "Buscar" klicken. Eventuell vorher noch den Suchkreis vergrößern indem man bei "Área de búsqueda" z.B. 30 km auswählt.

Auf der Simyo-Homepage gibt es eine Landkarte mit allen Shops. Dazu gehören z.B. die Computer-Ladenketten "beep" und "PC Box".

Wichtig
Es ist unbedingt empfehlenswert, die Prepaid-SIM-Karte (spanisch: "Tarjeta SIM Prepago") direkt beim Kauf vom Händler registrieren und den gewünschten Tarif aktivieren zu lassen. Ohne diesen Service sollte man die SIM-Karte nicht kaufen, denn die notwendige Registrierung erfordert oft eine (telefonische) Kommunikation mit der Kunden-Abteilung des Anbieters, was ohne entsprechende Sprachkenntnis kompliziert werden kann. Auch wird im allgemeinen eine Kopie des Personalausweises an den Anbieter geschickt, was der Händler normalerweise ebenfalls besser hinbekommt.

Prepaid-SIM-Karte aufladen

Nachdem das Kaufen einer SIM-Karte vielleicht noch etwas kompliziert ist - das Aufladen einer Prepaid-Karte ist eher einfach.

Meist ist beim Kauf der SIM-Karte schon ein Guthaben (Saldo) auf der Karte. Auf jeden Fall ist es am einfachsten, wenn man direkt im Shop einen passenden Betrag für die erste Zeit auflädt.

HiperdinoKasseAnsonsten kann man an vielen Stellen Prepaid-Karten aufladen - nahezu alle Supermärkte, Kioske und viele Tankstellen können inzwischen alle gängigen SIM-Karten direkt an der Kasse aufladen. Meist erkennt man das schon von außen an entsprechender Werbung.

Um Sprachschwierigkeiten zu vermeiden, kann man den Aufladewunsch auf einen Zettel schreiben und an der entsprechenden Kasse vorzeigen.

Wenn man das spanische Wort "recargar" benutzt, ist klar, dass es sich um "aufladen" handelt. Dann muss man noch mitteilen, welcher Betrag für welche Telefonnummer bei welchem Anbieter aufgeladen werden soll. Also z.B.: Recargar 10 € , 642123456, Digi Mobil

Bei allen Anbietern kann man zwar auch online aufladen, aber bei einigen funktioniert das nur, wenn man eine spanische Kreditkarte hat. Das ist zwar nicht mehr zeitgemäß, aber in Spanien leider nicht selten.

Hinweis
Bei DIGI-mobil und inzwischen auch bei Simyo kann man die SIM-Karte mit einer deutschen VISA-Kreditkarte online aufladen. Ob das allerdings mit allen Kreditkarten funktioniert ist nicht sicher.

Es gibt auch die Möglichkeit, über darauf spezialisierte Online-Portale spanische SIM-Karten mit deutschen Kreditkarten oder per Paypal aufzuladen. Ich habe schon mehrmals das Online-Portal recharge.com (gegen eine kleine Service-Gebühr) und das Online-Portal xoom.com (kostenloser Paypal-Dienst) genutzt. Die Aufladung erfolgte jeweils innerhalb weniger Minuten, alles lief problemlos.

3G-, 4G- oder 5G-Netz ?

Bei diesem Thema geht es um die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung im Mobilfunknetz. Grundsätzlich gilt: 4G ist schneller als 3G. In der Praxis merkt man davon aber oft nicht so viel. Und mit 5G, das noch schneller sein sollte, habe ich bisher keine Erfahrung.

Im 3G-Netz (die 3. Generation, auch unter den Namen UMTS/HSDPA bekannt) werden üblicherweise Daten-Übertragungsraten von 3-10 Mbit/s erreicht. Genug für normale Internet-Anwendungen.

Das 4G-Netz (die 4. Generation, auch unter dem Namen LTE bekannt) kann theoretisch maximal eine Datenrate von 1000 Mbit/s erreichen. In der Praxis wird das zur Zeit nicht annähernd erreicht, auch nicht mit dem sogenannten 4G+. Die meisten Anbieter sprechen von "bis zu 300 Mbit/s". Aber tatsächlich sind es wohl eher 30-50 Mbit/s.

Die großen Netzbetreiber Movistar und Vodafone besitzen inzwischen ein fast flächendeckendes 4G-Netz in Spanien. Auch der Netzbetreiber Orange treibt den 4G-Ausbau voran, hat aber vor allem im Landesinneren noch Nachholbedarf.

Und was ist mit 5G ?

Vodafone bietet zwar in allen Tarifen inzwischen die Nutzung des 5G-Netzes an, aber ein 5G-Netz findet man nur in einer Handvoll Großstädte, und viele ältere Endgeräte (Smartphones, Tablets etc.) können damit noch gar nichts anfangen.

Meine Empfehlung zur Zeit:

Nachdem der Leistungsumfang der verschiedenen Anbieter in fast allen Tarifen immer ähnlicher wird (Datenvolumen-Übertrag in den Folgemonat, 4G-Netz, EU-Roaming) könnte man einfach das billigste Angebot nehmen. Mir ist aber auch wichtig, wie einfach das Aufladen vonstatten geht oder ein Tarif-Wechsel durchgeführt werden kann.

Deshalb bevorzuge ich weiterhin den Anbieter DIGI-mobil im Netz von Movistar, auch wenn es hier keinen reinen Daten-Tarif mehr gibt. Der Kombi-Tarif bietet aber genug Varianten, sowohl für kleinen als auch für großen Daten-Hunger.

Seit mehreren Jahren nutze ich auch eine SIM-Karte von Simyo im Orange-Netz. Meine Erfahrung damit war meist positiv, und die Preise sind ungefähr wie bei DIGI-mobil.

Ich werde in Spanien also weiterhin zweigleisig fahren - die Simyo-SIM-Karte mit etwa 20 GB im USB-Stick für das Notebook und eine DIGI-mobil-SIM-Karte mit weiteren 8-10 GB im Smartphone, so dass ich im Falle einer schlechten Orange-Netz-Abdeckung (hoffentlich) das Movistar-Netz per Smartphone-Hotspot nutzen kann.

 

Vodafone ist zwar inzwischen in etwa auf dem Preis-Niveau der Wettbewerber, aber die Tarife sind weniger gut strukturiert und nur schlecht an persönliche Vorlieben anpassbar. Mit einer Vielzahl von sogenannten "Bonos" kann man gegen Aufpreis das jeweilige Angebot erweitern, aber für den nicht-spanisch-sprechenden Touristen ist das zu kompliziert, und das internationale Telefonieren ist überhaupt nicht zeitgemäß geregelt. Bevor ich mir wieder eine Vodafone-SIM hole, muss sich da noch etwas ändern.


Bleibt noch zu sagen, dass ich mit keiner der genannten Firmen irgendwelche Vereinbarungen habe. Alle Aussagen sind meine eigene Meinung aufgrund persönlicher Erfahrung oder einfach nur Fakten von den jeweiligen Homepages. Alle Informationen, insbesondere die angegebenen Preise (Stand: 12.1.2024), können sich natürlich jederzeit ändern. Also unbedingt vor einer Entscheidung noch mal auf die Homepage des jeweiligen Anbieters schauen.

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