29. Februar - 1. März 2024
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Bellús
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Benissuera
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Dénia
Der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage mehr Sonne, aber wegen des weitgehend wolkenlosen Himmels nachts weiterhin sehr tiefe Temperaturen. Und zusätzlich stürmischen Wind mit starken Böen.
Mit so einer Prognose verlasse ich doch lieber das Inland und suche ein ruhiges Plätzchen an der Küste.
Nach der Abreise in Bellús fahre ich erst einmal nur etwa 5 km weiter ans Ende des Stausees zu dem kleinen Ort Benissuera. Hier befindet sich ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz, den ich bisher noch nicht besucht habe.
Nach den schönen Tagen in Bellús könnte man hier so weitermachen. Die Lage am See, etwas außerhalb der Ortschaft, ist ganz nett. Der Platz ist zwar gut besucht, aber man findet noch genug freie Stellen.
Wie eingangs erwähnt will ich heute an die Küste, deshalb geht es nach kurzer Pause weiter auf der CV-60 und AP-7 über Gandia nach Dénia.
In Dénia gibt es seit zwei Jahren einen entspannten Umgang mit Wohnmobilisten, denen viel Freiraum eingeräumt wurde. Leider gibt es immer einige, die Regeln und Verbote ignorieren und damit den Wohnmobil-Standort Dénia für alle gefährden.
Noch gibt es aber die Möglichkeit, auf allgemeinen Parkplätzen, solange sie nicht direkt am Meer liegen, maximal 2 Tage zu parken und zu übernachten. Ich bevorzuge den großen Parkplatz am nördlichen Ortsrand.
Von hier aus sind es nur ein paar Schritte bis zum schönen, feinsandigen Strand, der jetzt noch im Winterschlaf liegt.
Christa und ich erfreuen uns zwar auch an schönen, möglichst naturbelassenen Stränden, aber ein bisschen mehr Abwechslung gefällt uns besser.
Wir spazieren am Meer entlang und über den Paseo Marítimo zu den verschiedenen Hafenbereichen und entdecken immer etwas Neues. Diesmal eine Skulptur, die aus Müll geformt wurde, der bei einer groß angelegten Aktion aus dem Meer gefischt wurde.
Dénia haben wir schon sehr oft besucht. Das letzte Mal ist erst 1½ Jahre her, deshalb will ich hier nicht alles wiederholen, sondern verweise auf den Reiseblog Winter 2022-23.
Unsere Spaziergänge enden fast immer in irgendeiner Bar mit einem Café-con-leche. Das ist auch diesmal nicht anders. Und da man in der Stadt selbst am Nachmittag fast überall im Schatten sitzen würde, ziehen wir natürlich die Hafenbereiche vor, deren Gastronomie noch länger Sonne zu bieten hat. Und die Atmosphäre gefällt uns als ehemalige Segler ganz besonders.