20. August 2018

  • Vielha
  • Benasque

Nur 300m neben dem Stellplatz befindet sich ein Caprabo-Supermarkt. Hier kaufen wir vor der Weiterfahrt noch einige Vorräte ein, und dann geht es fast pünktlich um 12 Uhr mittags in Richtung Tunnel von Vielha.

Nach der 5 km langen unterirdischen Fahrt bin ich wieder auf der Südseite der Pyrenäen.

Das Tagesziel liegt in der Luftlinie nur etwa 40 km entfernt auf der anderen Seite eines Bergmassivs, auf der Straße ist es leider doppelt so weit.

Die Strecke (N-230, N-260) ist aber gut ausgebaut, die Steigungen sind moderat. Wie bei allen Ost-West-Verbindungen muss ich natürlich über einen Pass, der mit etwas über 1400m aber nicht besonders hoch ist.

20180820 CollEspina

Der Coll de l'Espina mit seinem Aussichtspunkt ist aber nicht die höchste Stelle. Die erreiche ich kurz darauf mit 1470m Höhe. Auch nicht besonders viel.

Der Blick über die umgebende Hügellandschaft der Vor-Pyrenäen ist ganz ansprechend. Einige Bergdörfer fallen durch ihre extreme Lage besonders ins Auge, z.B. das Dorf Señíu.

20180820 Seniu

Hinter Castejón de Sos erreiche ich die Hauptstraße A-139, die ins Benasque-Tal (span.: Valle de Benasque) führt.

Der Ort Benasque ist ein quirliger Touristenort, der jetzt im Sommer Ausgangspunkt für viele Bergwanderungen und sonstige Berg-Aktivitäten ist.

20180820 Benasque

Bis vor wenigen Monaten gab es keine Möglichkeit für Wohnmobilisten, hier auf erlaubte Weise zu übernachten. Inzwischen wurde ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet.

Als ich am frühen Nachmittag ankomme, ist der Platz noch fast leer. Das wird sich aber noch ändern, denn am Abend sind nicht nur die vorgesehenen 15 Plätze belegt, es stehen auch noch etwa 10 weitere Wohnmobile irgendwo auf dem Platz.

Ich habe aber einen Logenplatz mit Super-Blick über das Tal bis zu den Dreitausendern am Ende des Valle de Benasque.

20180820 Benasque Stp