7. Oktober 2024
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Zaragoza
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Morata de Jalón
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Calatayud
Das Wetter hält sich nicht an die Vorhersage - heute sollte es eigentlich den ganzen Tag regnen, es ist aber nur bewölkt, und nur wenige Tropfen fallen vom Himmel. Hoffentlich bleibt es dabei, dass morgen die Sonne scheinen soll.
Für morgen ist nämlich ein Ausflug in der Umgebung von Calatayud geplant. Deshalb reise ich schon nach einer Übernachtung in Zaragoza wieder ab, und fahre über die Autobahn A-2 nach Südwesten.
In dem Ort Morata de Jalón unterbreche ich kurz die Fahrt und schaue mir den hiesigen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz an.
Die Stellplatz-Ausstattung mit Strom-Anschluss ist zwar bei der aktuellen sonnenarmen Situation verlockend, aber morgen soll ja die Sonne wieder scheinen...
Ich fahre also weiter bis Calatayud und stehe kurz darauf auf dem kommunalen Wohnmobil-Stellplatz beim Recinto Ferial.
Es ist erst früher Nachmittag, so dass Christa und ich noch ein kleines Mittagessen in der Bar "El Rincón de Manolo" einwerfen können, nur wenige Minuten zu Fuß entfernt (GPS: 41.3519, -1.6425).
8. Oktober 2024
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Calatayud
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Nuévalos
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Carenas
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Ateca
Der Wetterbericht bleibt dabei: heute soll zumindest in der Mittagszeit für einige Stunden die Sonne scheinen. Damit steht dem Ausflug nach Nuévalos zum Monasterio de Piedra, etwa 30 km von Calatayud entfernt, nichts im Weg.
Das Monasterio de Piedra ist ein ehemaliges Kloster (heute ein Hotel) in einer atemberaubenden Natur-Landschaft, wo der Río Piedra ein unglaubliches Wasser-Spektakel veranstaltet - überall stürzen Wasserfälle von Klippen, rinnen breite Wasser-Fächer über Felsen oder strömen Flussarme durch selbst geschaffene Grotten und Schluchten.
Ursprünglich war ich skeptisch, ob das Anschauen von "Wasserspielen" den Eintrittspreis von 18.50 € rechtfertigt (Rentner zahlen nur 13 €). Aber ich muss zugeben, das Gesamt-Szenario hat mich beeindruckt, obwohl ich schon sehr viele Wasserfälle und Grotten gesehen habe.
Parken, auch für Wohnmobile, ist kein Problem - zumindest in der Nebensaison. Übernachten ist allerdings verboten.
Wie man dem obigen Plan entnehmen kann, verbindet die blaue Route alle Sehenswürdigkeiten. Man muss allerdings etwas Zeit und gutes Schuhwerk mitbringen, bergauf und bergab gehen können (allein in der Iris-Grotte habe ich 188 Stufen gezählt) und darf keine Angst vor Wasserspritzern haben.
Die folgenden Fotos geben einen Überblick über das Naturschauspiel. Wer lieber bewegte Bilder sehen möchte, findet z.B. bei YouTube eine große Auswahl an Video-Clips unter dem Titel Monasterio de Piedras.
Nach fast 5 km und 2½ Stunden ist unser Rundgang durch den Naturpark "Monasterio de Piedra" beendet.
Im Eintrittspreis enthalten ist nicht nur der Weg durch den Naturpark, sondern auch der Besuch des alten Klosters. Das nehmen wir auch noch mit, obwohl hier nichts Außergewöhnliches geboten wird.
Der heutige Ausflug ist eine Rundreise, die nach ca. 80 km wieder in Calatayud endet. Dabei fahre ich auf dem Rückweg noch an zwei kommunalen Wohnmobil-Stellplätzen vorbei, die ich bisher noch nicht persönlich besucht hatte und die fast ohne Umweg zu erreichen sind.
Der erste Wohnmobil-Stellplatz befindet sich in Carenas ...
... und der zweite Wohnmobil-Stellplatz befindet sich in Ateca.
Nach der Rückkehr zum Stellplatz in Calatayud entscheide ich mich diesmal für den normalen Parkplatz, denn für die Nacht und den morgigen Tag sind starke Wind-Böen zu erwarten - und wer will schon, dass mitten in der Nacht Pinien-Zapfen auf das Wohnmobil-Dach fallen ...
Dies ist schon der vierte Besuch in Calatayud, und fast immer spazieren Christa und ich durch die Altstadt mit ihren engen Gassen und Bars/Restaurants. Damit ich mich nicht immer wiederhole, verweise ich hier auf den Reiseblog "Nordspanien im Herbst 2016", wo ich etwas mehr zur Stadt geschieben habe.