11. April 2018

  • Calp

Geplant war nur ein Kurzaufenthalt von 1-2 Tagen, nun werden es wohl doch vier Tage in Calp werden.

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Das Wetter hat meinen ersten Rückreise-Plan gleich am Anfang torpediert.

Während das Tiefdruckgebiet über Spanien für Warmluft in Deutschland sorgt, gibt es in einigen spanischen Berglandschaften einen neuerlichen Wintereinbruch.

Eigentlich sollte die Rückfahrt von Castellón über Lleida zum Tunnel von Vielha in den Pyrenäen führen. Dabei wollte ich noch einige neue Wohnmobil-Stellplätze in der Provinz Teruel besuchen. Dumm ist nur, dass diese Stellplätze in kleinen Bergdörfern auf weit über 1000m Höhe liegen. Zur Zeit schneit es dort!

Da bleibe ich doch lieber erst einmal in Calp, wo man es auch bei leichtem Regen und kräftigem Wind aushalten kann.

Das wenig freundliche Wetter herrscht erst seit gestern Nachmittag. Vorher gab es genug Möglichkeiten, bei viel Sonnenschein durch die Stadt zu spazieren und z.B. windgeschützt aus einer Cafetería am Paseo Marítimo das Wahrzeichen von Calp zu betrachten.

20180411 Calp Cafe

Bei einem Rundgang stellte ich fest, dass ein beliebter Freisteher-Platz neben dem Lidl-Supermarkt nun für Wohnmobile gesperrt wurde.

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An anderen Stellen stehen aber weiterhin viele Wohnmobile, zum Teil direkt neben den offiziellen Stellplätzen.

Das wäre ja weiter nicht schlimm, aber offenbar gab es Vorfälle, die einige Stellplatz-Betreiber veranlasst haben, den Zugang zum Stellplatz wie bei einer Festung zu verschließen.

Hier ein Zitat aus einer Mail, die mich gestern erreichte, nachdem ich meine Verwunderung über die festungsartige Aussendarstellung eines Stellplatzes zum Ausdruck brachte:

"Seit die Nassauer, die kostenlos vor den Toren übernachten, tagsüber kostenlos duschen und Wasser zapfen sind die Tore durch Keycards zu öffnen (oder man klingelt)."

Der Wohnmobil-Stellplatz "Sol de Calpe Boreal" mit einem undurchsichtigen Zaun und undurchdringlichem Tor ist nur mit einem Teleobjektiv zu "dokumentieren". Da kommt man sich wie ein Paparazzo vor.

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Ein weiterer Spaziergang führte Christa und mich zum Restaurant "Grizzly's", das direkt neben dem am Ortsrand befindlichen Wohnmobil-Stellplatz "Estrella Polar" liegt (und den ich mir natürlich nebenbei auch noch angeschaut habe).

Der große Bär als Wahrzeichen des Restaurants ist nicht zu übersehen. Passend zum Grizzlybär findet man auch ein paar amerikanische Gerichte auf der Speisekarte, aber im wesentlichen wird hier viel Deutsch gesprochen und es gibt Warsteiner- und Bitburger-Bier vom Fass.

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Auch nach diesem neuerlichen Aufenthalt in Calp gehört dieser Ort weiterhin zu Recht zu meinen Städte-Favoriten. Meinen drei Jahre alten Bericht zum Überwintern in Calp muss ich allerdings demnächst überarbeiten - zu viel hat sich in der Zwischenzeit in der Wohnmobil-Szene geändert.

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