6. Januar 2020
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Vera
Schon bei unserem letzten Besuch in Vera im März 2019 hatten Christa und ich versucht, den am Ortsrand liegenden Hügel "Cerro del Espíritu Santo" mit der weithin sichtbaren Jesus-Figur zu besteigen (Bericht vom 6.3.2019). Damals sind wir nicht weit gekommen, aber neue Informationen lassen hoffen, diesmal den Gipfel zu erreichen - es soll einen zweiten Zugang geben, der nicht mit einem Tor verschlossen ist.
Der "neue" Weg führt über die rechte Seite des Hügels (Nordflanke) durch eine Siedlung, und kurz darauf stehen wir tatsächlich an einem zweiten Torbogen, der nicht verschlossen ist.
Die kurz hinter dem Tor beginnenden Stufen sind in gutem Zustand, und man muss nicht besonders sportlich sein, um zur Statue hinauf zu gelangen.
Heute ist die Fernsicht etwas eingeschränkt - über der Ebene und dem Meer liegt Dunst - aber man kann doch einiges erkennen. Vor allem die wilde, hügelige Landschaft im Hinterland von Vera, und natürlich den Ort selbst, in dem leider kaum interessante Gebäude auszumachen sind.
Auf dem Rückweg treibt uns die Neugier zu dem eigentlichen Haupteingang, wo uns beim ersten Besuch noch der Zutritt verwehrt wurde. Und auch heute ist das Tor immer noch verschlossen, allerdings nicht mehr zugeschweißt.
Trotzdem stehen wir nun in einer Sackgasse und haben die Wahl: entweder zurück gehen (d.h. den Berg wieder hinauf und auf der anderen Seite hinunter zum offenen Tor auf der Nordseite), oder den "Notausgang" im Zaun neben dem verschlossenen Tor benutzen.
Wir entscheiden uns für Letzteres, wie offenbar viele andere vor uns...
Die kleine Wanderung zum "Cerro del Espíritu Santo" (dt.: Hügel des Heiligen Geistes) ist vom Wohnmobil-Stellplatz "Carpe Diem" aus in etwa 45 Minuten machbar (nur Hinweg). Den von uns benutzten Weg habe ich im folgenden Bild skizziert.