16. November 2021
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Ciudad Rodrigo
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Robleda
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Peñaparda
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Moraleja
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Cañaveral
Seit der ersten Frostnacht sind zehn Tage vergangen und eigentlich sind die Nachttemperaturen immer in der Nähe von 0°C geblieben. Nachdem nun auch die Tagestemperaturen in dieser Gegend in den nächsten Tagen mit maximal 12-14°C nicht mal in die Nähe meiner Wohlfühl-Temperatur kommen, wird es heute ein deutliches Stück nach Süden gehen, mit der Absicht, die zu erwartenden kalten und stürmischen Tage auf einem privaten Stellplatz mit elektrischem Strom zu verbringen.
Dafür lasse ich ein paar Stellplätze aus, die ich eigentlich noch besuchen wollte, sonst würde die heutige Tagesetappe zu lang. Einige Stellplätze liegen aber ohne große Umwege an der vorgesehenen Strecke.
Der erste Wohnmobil-Stellplatz, den ich aufsuche, befindet sich in dem Ort Robleda auf einem Wiesengelände, von Wald umgeben. Eigentlich eine schöne Lage, aber wohl vor allem in den Sommer-Monaten interessant. Bei Regenwetter möchte ich hier nicht stehen.
Nur wenige Kilometer weiter erreiche ich den Ort Peñaparda, wo wie in Robleda ein Wohnmobil-Stellplatz im Rahmen des "Raia-Norte"-Projektes eingerichtet wurde.
Da ich nach "Studium" der Google-Luftbilder auch mit Hilfe von Streetview nicht sicher war, ob man mit einem mittelgroßen Wohnmobil quer durch den kleinen Ort fahren sollte, parke ich erst mal am Ortsrand neben dem Friedhof. Dorthin gelangt man problemlos mit Fahrzeugen jeder Größe.
Dann machen Christa und ich einen Spaziergang zum Picknick-Bereich beim Freibad, wo der Stellplatz liegen soll.
Hinweisschilder bringen uns schließlich zum offenbar nicht mehr benötigten Fußballplatz, wo sich der Wohnmobil-Stellplatz befindet. Allerdings wird er gerade umgebaut, so dass er nicht nutzbar ist (d.h. irgendwo auf der Wiese parken geht wahrscheinlich schon, aber nicht die Nutzung der Ver- und Entsorgungsstation).
Der Rückweg zum Wohnmobil führt uns quer durch das Dorf auf den Straßen, die man auch mit dem Wohnmobil fahren müsste, um zum Stellplatz zu gelangen. Nachdem auf diesem Weg ein normaler Lkw an uns vorbei fährt, sind die letzten Zweifel behoben - auf der beschilderten Anfahrt gibt es wohl keine Probleme mit "normalen" Wohnmobilen.
Die Reise geht weiter nach Süden, und kurz darauf erreiche ich auf der Passhöhe Puerto de Perales in der Sierra de Gata die "Grenze" zwischen Kastilien-León und der Region Extremadura. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass man hier etwa auf der geographischen Breite von Madrid liegt, und damit beginnt die Südhälfte von Spanien.
Ich bin aber noch nicht am Ziel. Erst komme ich noch beim Ort Moraleja vorbei, und ich bin neugierig, was aus dem kommunalen Wohnmobil-Stellplatz geworden ist, auf dem ich 2014 das erste Mal mit einem Automaten der Firma Protecex (heute ÁreasPla) in Berührung kam.
Der Automat ist offenbar inzwischen ein Museumsstück - genau wie viele andere dieser ersten Protecex-Baureihe. Der ehemalige Stellplatz ist nur noch ein Übernachtungsplatz ohne Ver- und Entsorgung.
Ich fahre noch etwa 50 km weiter, und erreiche schließlich das Tagesziel in dem kleinen Ort Cañaveral. Hier wurde in diesem Jahr ein neuer privater Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet - der Camper Park "Caceres Nature".
Dieser Stellplatz soll für die nächsten Tage unser Zuhause sein.
17.-19. November 2021
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Cañaveral
Das Wetter bewegt sich im Rahmen der Vorhersage - nachts ist es deutlich wärmer geworden mit Temperaturen über 10°C, tagsüber messe ich bis zu 18°C im Schatten. Allerdings sorgt der starke Wind für wenig Freude im Freien.
Ich bleibe meist im Wohnmobil und quäle den Computer, aber Christa spaziert auch in der Umgebung herum und findet hübsche Wanderwege.