22. März 2022
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Almayate
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Torre del Mar
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Algarrobo-Costa
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Caleta de Vélez
Noch bin ich etwas unsicher, wo ich den Rest der Woche verbringen will. Der Wetterbericht bietet nur für heute etwas Sonnenschein und keinen Regen, aber danach soll es richtig schlimm werden. An vielen Orten der Costa del Sol werden rund um den Donnerstag bis zu 80 Liter Regen pro Tag und m² gemeldet. Und zusätzlich noch Starkwind mit Böen über 60 km/h.
Bei so einem Wetter möchte ich nicht auf irgendeinem unbefestigten Platz stehen, mit der Option im Matsch stecken zu bleiben. Am besten wäre ein Stellplatz mit Asphalt- oder Beton-Untergrund und Stromanschluss - wie z.B. in Caleta de Vélez im Hafen.
Auf dem Weg dorthin mache ich in Torre del Mar einen kleinen Umweg zu einer Tankstelle, die seit kurzem einen Serviceplatz für Wohnmobile anbietet.
Der Serviceplatz besteht aus einem Waschplatz für Wohnmobile mit einer Bühne, von der aus man das Dach reinigen kann, und einer Camper-WcWash-Anlage mit Münzeinwurf. Bei den aktuellen Wetteraussichten verzichte ich heute auf das Waschen des Wohnmobils.
Bei dem in der Nähe liegenden Mercadona-Supermarkt werden noch die Vorräte aufgefüllt, dann geht es in den Nachbarort Caleta de Vélez zum dortigen Wohnmobil-Stellplatz im Hafen.
Die Fahrt von Almayate nach Caleta de Vélez wird wohl als kürzeste Etappe dieser Reise nicht mehr zu toppen sein - genau 8.7 km einschließlich Umweg in Torre del Mar stehen schließlich auf dem Kilometerzähler.
Durch die kurze Fahrt steht das Wohnmobil schon früh auf dem neuen Stellplatz, so dass Christa und ich noch zum Mittagessen aufbrechen. In der näheren Umgebung des Hafens gibt es zwar mehrere Restaurants, aber dort ist immer viel los. Wir gehen ein paar hundert Meter weiter und finden im "El Saladero" eine schöne Terrasse direkt am Strand. Es ist zwar kein Sterne-Restaurant, aber die Lage macht das wett.
Anschließend spazieren wir noch über den Paseo Marítimo bis Algarrobo-Costa, wo ich nachschauen will, was aus dem privaten Stellplatz geworden ist, auf dem wir vor zwei Jahren ein paar Tage ganz gut gestanden haben.
Ich hatte es schon geahnt - der Stellplatz existiert nicht mehr, das Grundstück wird mit einer Wohnanlage bebaut.
Im Laufe des Nachmittags wird es immer windiger. Einen Café-con-leche können wir noch in einer windgeschützten Ecke genießen, dann geht es zurück nach Caleta de Vélez in den Hafen, wo wir uns im Wohnmobil "verstecken" und abwarten, was das Wetter bringt.