23. - 27. März 2022
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Caleta de Vélez
Das angekündigte Unwetter ist ziemlich pünktlich und quält uns zwei Tage lang mit starken Windböen, viel Regen und leider auch wieder mit Unmengen Sahara-Sand, der alles mit einer braunen Schicht überzieht.
Weiterer Regen ohne neuen Sand hilft zumindest, die senkrechten Flächen etwas zu reinigen, aber auf dem Dach sieht es übel aus, die Solarpaneele sind erst mal unbrauchbar. Da hilft wohl nur ein Kärcher bei nächster Gelegenheit.
Auch bei diesem tristen Wetter gibt es manchmal lustige Momente - z.B. beim Lesen der Anweisungen auf dem Automaten-Bildschirm während der Ver- und Entsorgung.
Mit etwas Phantasie erkennt man bei Punkt 1, dass mit "Schwarze Wasser Evakuierung" das Leeren der WC-Kassette gemeint ist. Aber wie kommt man bei Punkt 2 auf den Begriff "Töpfwasserversorgung" ? Dazu fällt mir nichts ein. Gemeint ist aber die Trinkwasserversorgung.
Mit den beiden Bedienfeldern "Öffnen Sie Tap" und "Tap Schliessen" kann man den Wasserhahn öffnen bzw. schließen, wobei man hier mit dem Begriff "Tap" in die falsche Sprache gerutscht ist, während "Endwasserversorgung" schon fast richtig klingt und den gesamten Ablauf der Ver- und Entsorgung beendet.
Das Wochenende bringt schließlich wieder Sonnenschein. Deshalb bleiben wir noch einen Tag länger auf dem Wohnmobil-Stellplatz im Hafen von Caleta de Vélez. Anders als in den vergangenen Jahren ist der Stellplatz weiterhin noch nicht einmal halb voll.
Mit ausgiebigen Spaziergängen nach Torre del Mar und Algarrobo-Costa können Christa und ich endlich die schöne, kilometerlange Strandpromenade nutzen, und in der einen oder anderen Strandbar einkehren.