17. Januar 2022

  • El Viso del Alcor

  • Arahal

  • Morón de la Frontera

  • Coripe

Es wird Zeit etwas Neues anzuschauen - z.B. den neuen Übernachtungsplatz in Arahal, einem Ort südlich von El Viso del Alcor. Das passt gut zur weiteren Reiseroute, die nach Süden zur Küste gehen soll.

In Arahal gibt es bis jetzt leider noch keine Ver- und Entsorgung, sondern nur einige für Wohnmobile reservierte Plätze auf einem Asphalt-Parkplatz vor einem kleinen Park mit einem Trinkwasser-Brunnen (Parque San Antonio).

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Ob es auf dem Parkplatz direkt neben einer Hauptstraße nachts ruhig ist will ich heute nicht ausprobieren, denn das Tagesziel ist Coripe - ein Ort in den Bergen am südlichen Rand der Provinz Sevilla.

Auf dem Weg dorthin komme ich in Morón de la Frontera vorbei. Auch hier gibt es einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz. Der ist zwar nicht neu - ich habe ihn schon vor zwei Jahren aufgesucht und dokumentiert - trotzdem halte ich dort heute kurz an, um nach dem aktuellen Zustand zu schauen. Das Ergebnis ist leider nicht ganz so positiv, denn irgend jemand hat den Trinkwasser-Hahn geklaut...

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Noch ein paar Kilometer kurvige Landstraße und ich erreiche Coripe. Dieser eher unscheinbare kleine Ort hat eine gewisse Bedeutung erlangt durch seine Lage etwa in der Mitte des beliebten Radweges Vía Verde de la Sierra.

Vor ein paar Jahren konnte man noch sehr gut mit dem Wohnmobil am alten Bahnhof direkt an der Vía Verde parken und übernachten. Dann wurde der dortige Parkplatz neu strukturiert und ist nur noch für Fahrzeuge in Pkw-Größe korrekt nutzbar. Seit kurzem gibt es aber einen neuen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz direkt am Ortsrand von Coripe - aber leider 2 km von der Vía Verde entfernt..

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Der Stellplatz ist ziemlich aufwendig gestaltet - in meinen Augen wurde dabei sogar übertrieben. Jede einzelne Parkbucht ist mit einer eigenen Ver- und Entsorgung ausgestattet. Wie so oft sieht man auch hier, dass offenbar kein Fachmann für das Wohnmobil-Reisen bei der Planung beteiligt war. Die Wasserhähne sind zum Teil zu niedrig angebracht und haben kein Gewinde, und die hübsch anzusehende Naturstein-Verblendung ist vor allem im Trichter der WC-Kassetten-Leerung völlig fehl am Platz - so etwas ist nie sauber zu halten. Das viele Geld hätte man besser dafür ausgegeben, dass mehr als nur fünf Wohnmobile Platz finden.

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Ein Spaziergang durch den Ort offenbart, dass es nichts Besonderes zu sehen gibt. Wir finden noch nicht einmal eine Bar oder ein Café mit der Möglichkeit draußen zu sitzen. Nur der Kirchplatz sieht etwas nett aus - und natürlich die an vielen Stellen schon anzutreffende Mandelblüte.

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