9. Juni 2021

  • Ciudad Encantada

  • Uña

Die Nacht verlief wie erwartet sehr ruhig und bringt auch die erhoffte Erfrischung - die Höhenlage von 1400m bei wolkenlosem Himmel sorgt für eine Temperatur knapp unter 10°C als Minimum.

Ich verlasse den Parkplatz der Ciudad Encantada am späten Vormittag und fahre die wenigen Kilometer in den Ort Uña, den Christa und ich schon gestern Abend von weitem betrachtet haben.

Ich nutze den allgemeinen Parkplatz am Ortseingang (GPS: 40.2235, -1.979), um das Wohnmobil abzustellen und einen ersten Eindruck vom Ort zu gewinnen.

20210609 Una PP

Uña liegt an einem kleinen See (Laguna de Uña), von steil aufragenden Felsen umgeben.

20210609 Una Laguna West20210609 Una Laguna Ost

Die Landschaft ist hier das Highlight. Der Ort selbst bietet nicht viel Interessantes. Immerhin gibt es zwei Restaurants im Ort, so dass wir heute nicht selbst kochen müssen.

20210609 Una Kirche20210609 Una PlazaConstitucion

Der Ort Uña ist zwar ziemlich klein, lockt aber durch seine außergewöhnliche Lage viele Touristen an. Das Wandern und Klettern in den Bergen steht dabei an erster Stelle, aber auch Wassersport am nahegelegenen Stausee oder im Wildwasser der Flüsse steht hoch im Kurs.

Etwas außerhalb von Uña befindet sich eine private Herberge (Albergue "La Cañadilla"), die mit einem Unternehmen zusammenarbeitet (UñAventura), das genau diese Freizeit-Aktivitäten anbietet. Und zusätzlich gibt es auf dem 10.000m² großen Gelände nun auch einen Wohnmobil-Stellplatz - das heutige Tagesziel.

20210609 Una Stp


10. Juni 2021

  • Uña

Zu einem Aufenthalt in Uña gehört eine Wanderung um die Lagune. Die gibt es in zwei Schwierigkeitsgraden.

Der leichte Weg geht "unten herum", d.h. in der Nähe des Wassers auf einem gut ausgebauten Weg.

20210610 Una Wanderung

Die schwierigere Variante verläuft in einem weiten Bogen oben über die Felsen und ist mit etwas Kletterei verbunden.

20210610 Una Wanderkarte

Die Bezeichnung des Wanderwegs "La Raya" (dt.: Linie, Grenze - hier: Kante) drückt aus, worum es geht: man wandert entlang der Felskante über der Lagune.

Eigentlich genau das, worauf ich stehe, aber diesen Spaß hebe ich mir für das nächste Mal auf - der 11-km-Weg passt heute nicht in den Zeitplan. Heute geht es "unten herum" - der Blick von unten nach oben auf die Felsklippen ist auch nicht zu verachten.

20210610 Una Wanderung Klippen20210610 Una Wanderung Klippen2

Und während man "oben" darauf achten muss, dass man den in den Felsen nistenden Geiern nicht zu nahe kommt, kann man diese mächtigen Vögel von unten ganz entspannt beobachten.

20210610 Una Wanderung Geier2

Da für die nächsten Tage etwas unbeständiges Wetter gemeldet ist, beschließen Christa und ich, einfach noch einen Tag länger auf dem Stellplatz in Uña zu bleiben. Unter den schattigen Pappeln kann man es ganz gut aushalten, und ich habe etwas mehr Zeit, den Reiseblog zu schreiben...

20210610 Una Stp


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12. Juni 2021

  • Uña

  • Vega del Codorno

  • Griegos

Gestern hat es tatsächlich etwas geregnet, aber der bisher gleichmäßig verteilte Blüten- und sonstige Staub wurde nicht abgewaschen, sondern bildet nun ganz traurig aussehende gelbe Tränen an allen Fahrzeugseiten.

Die Scheibenwischer reichen für einigermaßen klare Sicht, und dann geht es los, um wieder neue Orte zu besuchen.

Schon nach wenigen Kilometern erreiche ich die erste sehenswerte Stelle - den Stausee Embalse de la Toba, der das kleine wilde Flüsschen Júcar zähmt. Hier ist in einer bildschönen Umgebung ein Wassersport-Paradies entstanden.

20210612 EmbalseToba120210612 EmbalseToba2

Die Berglandschaft im Grenzgebiet von Kastilien-La Mancha und Aragonien ist das Quellgebiet von etlichen bekannten Flüssen, wie z.B. dem Río Júcar, der in der Nähe von Valencia ins Mittelmeer mündet, oder dem Río Tajo (portugiesisch: Tejo), der bei Lissabon den Atlantik erreicht.

Weniger bekannt ist wahrscheinlich der Río Cuervo, der nicht besonders lang ist und schon nach 39 km in den Río Tajo mündet, aber seine Quelle ist als Natur-Denkmal (Monumento Natural del Nacimiento del Río Cuervo) besonders geschützt. Das will ich mir natürlich anschauen.

Es gibt einen auch für Wohnmobile geeigneten Parkplatz im Wald (GPS: 40.4273, -1.8956). Er ist etwa 200m von der Hauptstraße entfernt, wo man weitere Parkmöglichkeiten bei zwei Restaurants findet.

20210612 NacimientoCuervo PP

Das Fotografieren von Wasserfällen ist schon schwierig genug, in einem dunklen Wald wird es dann zu einer echten Herausforderung. Am besten schaut man es sich in der Realität selbst an.

20210612 NacimientoCuervo Fall120210612 NacimientoCuervo Fall220210612 NacimientoCuervo Quelle

Nur 5 km von diesem sehenswerten Natur-Schauspiel entfernt liegt der Ort Vega del Codorno, der vor einiger Zeit einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet hat. Den möchte ich dokumentieren.

20210612 VegaCodorno Stp

Die direkte Umgebung ist nicht besonders ansprechend. Zum Teil verlassene und herunter gekommene Gebäude, aber der Stellplatz selbst ist völlig in Ordnung, und der etwa 300m entfernte Ort bietet noch eine besondere Überraschung -  eine große Natur-Höhle, die man besichtigen kann. Allerdings nur zu bestimmten Zeiten im Rahmen einer Führung, was heute so kurzfristig nicht möglich ist. Eindrucksvolle Bilder vom Inneren der Höhle findet man in einem spanischen Blog.

20210612 VegaCodorno Cueva2

Vega del Codorno ist nicht das Tagesziel, deshalb geht es nach einem kurzen Rundgang durch den Ort wieder fast 20 km zurück auf der CM-2106, bis zur Abbiegung in Richtung Teruel (GPS: 40.3202, -1.8121). Und jetzt fängt die Kurbelei auf einer ansonsten sehr schönen Bergstraße erst richtig an.

Bald ist auf der Passhöhe "El Cubillo" (1617m) die Grenze zur Nachbar-Region Aragonien erreicht. Dann wird die Straße noch schmaler und nur wenige Kilometer weiter bin ich auf dem "Höhepunkt" des heutigen Tages: der Pass "El Portillo" bringt es auf beachtliche 1790m.

20210612 PuertoCubillo161720210612 PuertoPortillo1790

Es gibt nur wenige mit einem Wohnmobil befahrbare Pässe innerhalb Spaniens, die höher als 1800m sind. Dies ist also schon eine besondere Stelle (GPS: 40.3674, -1.7338).

Wo es Höhepunkte gibt, sind Tiefpunkte meist nicht fern. Meiner kommt bei der nächsten Ortsdurchfahrt in Guadalaviar, wo mein Navi-Gerät die neue Umgehungsstraße nicht kennt und auch keine entsprechenden Schilder aufgestellt sind. Also fahre ich mitten durch den Ort - was gerade noch gut geht. Und wieder einmal bin ich froh, dass unser Travel Van nur 2,20m breit ist.

20210612 Guadalaviar CalleSaceda

Nach diesem kritischen Moment sollte ich eigentlich beruhigt bis zum Tagesziel Griegos fahren können, denn es sind nur noch wenige Kilometer und es gibt keine weitere Ortsdurchfahrt - aber einen Toro, der offenbar in der Sierra de Albarracín frei herum laufen darf. Nach kurzem Zögern räumt er aber das Feld.

20210612 SierraAlbarracin Toro

Schließlich erreiche ich den Ort Griegos. Es ist natürlich kein Zufall, dass ich hier lande. Erstens gibt es hier einen Wohnmobil-Stellplatz, den ich bisher noch nicht besucht hatte. Und zweitens liegt Griegos in 1600m Höhe und ist damit einer der höchstgelegenen Orte Spaniens, so dass hier bei der aktuellen Hitzewelle vor allem nachts mit erträglichen Temperaturen zu rechnen ist.

20210612 Griegos Stp

Auf dem Stellplatz steht man in der prallen Sonne. Da gibt es nur einen Ausweg - ins Dorf gehen und ein schattiges Plätzchen suchen.

20210612 Griegos

Ein kurzer Rundgang offenbart, dass es keine architektonischen oder historischen Highlights gibt, aber an diesem Wochenende findet ein Mal-Wettbewerb statt, bei dem vor allem der Schmetterling als Thema im Vordergrund steht (weil es in Griegos in der "Casa de las Mariposas" eine dauerhafte Schmetterlings-Ausstellung gibt).

An vielen Stellen im Ort sind die Künstler bei der Arbeit, und an etlichen Hauswänden hängen die Bilder des letztjährigen Wettbewerbs.

20210612 Griegos Malen120210612 Griegos Mariposa220210612 Griegos Malen220210612 Griegos Mariposa1

Am Ende finden Christa und ich ein schönes Plätzchen in der einzigen Bar des Ortes. Eine Bar, die noch nicht einmal einen Namen braucht - sie heißt einfach "Bar".

20210612 Griegos Bar

Wieder einmal zeigt es sich, dass auch ein auf den ersten Blick unscheinbarer Ort wie Griegos bei genauem Hinschauen etwas zu bieten hat. Der Weg durch die Berge hat sich auf jeden Fall gelohnt.

20210612 Griegos Total


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13. Juni 2021

  • Griegos

  • Albarracín

  • Cella

Heute ist mal wieder eines der "schönsten Dörfer Spaniens" dran. Der Ort Albarracín gehört zum Verein der "Pueblos más bonitos de España" und liegt direkt auf der vorgesehenen Reiseroute.

Der Weg dorthin führt durch die Sierra de Albarracín und beginnt eher langweilig, ändert sich aber bald im Tal des Río Guadalaviar mit spektakulären Felswänden und Überhängen, bis schließlich am Ortsrand von Albarracín noch ein spärlich beleuchteter Tunnel wartet.

20210613 SierraAlbarracin20210613 A1512 Albarracin20210613 Albarracin Tunnel

Etwa 300m hinter dem Tunnel befindet sich ein großer Parkplatz (GPS: 40.408, -1.4393), der auch für Wohnmobile geeignet ist. Hier stelle ich das Wohnmobil ab um den Ort zu Fuß zu erkunden. (Hinweis: Nachts ist hier Parkverbot, übernachten im Wohnmobil also nicht möglich).

20210613 Albarracin PP20210613 Albarracin PP Womo

Nur wenige Schritte von der Parkplatz-Einfahrt entfernt beginnt der Weg hinauf in die Altstadt - erst noch als breite Allee, dann aber enger werdend und mit vielen Treppen angereichert.

20210613 Albarracin Innen20210613 Albarracin Treppen

Christa und ich überqueren die Plaza Mayor und gelangen zum südlichsten Punkt der Altstadt, von wo man einen guten Blick über das "Gesamtkunstwerk" einschließlich der gut erhaltenen alten Mauer hat.

20210613 Albarracin PlazaMayor20210613 Albarracin MauerTotal

Schließlich klettern wir noch an der Mauer entlang etwas höher hinauf und erhalten so einen schönen Blick von oben auf die Altstadt von Albarracín.

20210613 Albarracin VonOben

Christa und ich haben schon etwa 50 der "schönsten Dörfer Spaniens" besucht und einige von ihnen waren eher eine Enttäuschung. Diesmal aber sind wir beide der Meinung, dass Albarracín zu Recht in diesem Verein ist.

Leider ist die Stadt nicht besonders Wohnmobil-freundlich, obwohl es auf dem großen Parkplatz fast ideale Voraussetzungen gibt, zumindest eine beschränkte Anzahl von Wohnmobil-Plätzen auch zum Übernachten vorzusehen.

Mehr als die Parkgebühren und den Preis für zwei Café-con-leche mit etwas Tarta de Manzana lassen wir deshalb auch nicht in der Stadt. Ich fahre weiter bis zum nächsten Ort, der Wohnmobilisten willkommen heißt und einen ganz ordentlichen Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet hat - Cella.

20210613 Cella Stp

In Cella findet man natürlich nicht diese Vielzahl an sehenswerten Monumenten wie in Albarracín, aber auch hier gibt es etwas ganz besonderes - einen sogenannten "artesischen Brunnen" (span.: Pozo artesiano). Dabei soll es sich um den größten artesischen Brunnen Europas und den zweitgrößten der Welt handeln. Das ist doch schon etwas!

Mit ca. 3500 Liter Wasser pro Sekunde wird das hier produzierte Wasser durch etliche Kanäle quer durch die Stadt geleitet. Es wird sicher zur Bewässerung der Gärten und Felder benutzt, aber auch in einem riesigen Waschhaus noch heute zum Wäsche waschen verwendet.

20210613 Cella Pozo20210613 Cella Waschhaus


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14. Juni 2021

  • Cella

  • Teruel

Die Nacht verläuft ruhig auf dem Stellplatz in Cella, aber um 9 Uhr beginnt die Schule in den benachbarten Gebäuden. Entsprechend unruhig wird es auf dem Parkplatz direkt vor den Wohnmobilen, weil die Eltern die Kleinen mit dem Auto zur Schule bringen.

Gegen Mittag mache ich mich auf den Weg in die benachbarte Provinz-Hauptstadt Teruel. Hier steuere ich direkt den im letzten Jahr neu eingerichteten kommunalen Wohnmobil-Stellplatz in der Nähe des Themenparks Dinópolis an.

Bei der aktuellen Hitzewelle ist der Hauptgrund für die Wahl dieses Stellplatzes das Vorhandensein von Schatten spendenden Bäumen. Dafür nehme ich in Kauf, dass auf dem direkt benachbarten allgemeinen Parkplatz vor allem Lkw über Nacht abgestellt werden und sowohl bei der Anfahrt als auch bei der Abfahrt viel Lärm verursachen.

20210614 Teruel Stp20210614 Teruel Stp Lkw


15. Juni 2021

  • Teruel

  • San Blas

Etwa 10 km vom Stellplatz in Teruel entfernt liegt im Westen der Stadt der Ortsteil San Blas.

Eigentlich ein eher unscheinbarer Ort, aber in seiner Nähe befindet sich ein Stausee (Embalse de San Blas), der bei gutem Wetter viele Menschen anzieht, die hier Baden, Wassersport betreiben oder einfach nur im schattigen Picknick-Bereich relaxen wollen.

20210615 SanBlas Embalse

Für Christa und mich ist vor allen Dingen interessant, dass vom Ort San Blas ein Wanderweg zum Stausee führt, der entlang des Río Guadalaviar meist durch eine enge Schlucht verläuft. Diesen Weg nehmen wir heute in Angriff.

Mit dem Wohnmobil fahre ich bis San Blas, und stelle das Fahrzeug auf dem allgemeinen Parkplatz hinter der Kirche ab. Die Einfahrt (GPS: 40.3581, -1.17665) ist eine steile, asphaltierte Rampe, die meinem Wohnmobil aber keine Probleme bereitet.

20210615 SanBlas PP Kirche Von hier aus sind es etwa 800m bis zum Beginn des eigentlichen Wanderwegs am anderen Ende des Ortes (GPS: 40.3569, -1.1846). Dort befindet sich auch ein Parkplatz, allerdings ist der wohl nur für Pkw gedacht und höchstens für kleine Wohnmobile/Vans geeignet.

20210615 SanBlas PP

Der Wanderweg mit dem offiziellen Namen "Camino Natural del Río Guadalaviar" beginnt relativ harmlos auf gut präpariertem Weg in hübscher Fluss-Landschaft.

20210615 SanBlas Weg120210615 SanBlas Weg620210615 SanBlas Wasserfall

Dann wird die Schlucht aber immer enger, und der Weg führt an mehreren Stellen auf Gitterrosten über das Wasser - fast wie der berühmte Caminito del Rey, nur kleiner...

20210615 SanBlas Christa20210615 SanBlas Weg420210615 SanBlas Gerd 

Unterwegs sind etliche Höhenmeter zu überwinden, da der Weg nicht immer in der Schlucht verläuft. Dann heißt es, viele Stufen hinauf und wieder hinab zu steigen.

20210615 SanBlas Stufen

Aber nach etwas weniger als 1½ Stunden sind wir an unserem Ziel, fast direkt unterhalb der Staumauer.

20210615 SanBlas StaumauerCG

Hier beginnt eine schier endlose Treppe, die bis hinauf zur Dammkrone führt. Aber diesen sportlichen Ehrgeiz haben wir nicht - wir müssten ja anschließend auch wieder alle Stufen hinunter gehen.

Wir kehren also an dieser Stelle um und sind nach gut 2½ Stunden und fast 8 km Strecke wieder am Ausgangspunkt. Und weil ich schließlich doch wissen will, wie der Staudamm und der See von oben aussehen, fahre ich mit dem Wohnmobil noch einmal zum Staudamm..

20210615 SanBlas Damm


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16. Juni 2021

  • Teruel

  • Estercuel

  • Alcañiz

Nachdem der Juni schon halb vorbei ist, diskutieren Christa und ich immer häufiger unsere Rückfahrt-Strategie, da wir Ende Juni wieder zu Hause in Dortmund sein wollen. Damit es am Ende nicht zu hektisch wird, versuche ich schon jetzt, die Tagesetappen etwas größer zu machen.

Das heutige Tagesziel ist der Ort Alcañiz, den ich schon vor drei Jahren einmal besucht hatte. Dort kann man auch den angekündigten Regentag abwettern.

Der Weg dorthin führt durch ein ehemaliges Kohle-Bergbau-Gebiet, wo einige Orte durch die Schaffung von Wohnmobil-Stellplätzen versuchen, Tourismus in die heute strukturschwache Region zu locken (z.B. Escucha und Utrillas). Jetzt ist ein neuer Ort dazu gekommen - Estercuel.

Nachdem es bisher nicht funktioniert hat, aus dem ehemaligen Tagebau ein Freizeit-Paradies zu machen, wurde wenigsten ein Wohnmobil-Stellplatz auf einem ungenutzten Betriebsgelände eingerichtet.

20210616 Estercuel Stp

Schön ist der Stellplatz nicht, aber die umgebenden bewaldeten Hügel sind voll von Wanderwegen, und die ehemalige Tagebau-Grube, ein Loch von fast 1½ km Durchmesser, ist etwas Besonderes.

Die Bergbau-Vergangenheit von Estercuel dokumentieren alte Minen-Werkzeuge direkt neben dem Stellplatz.

20210616 Estercuel Maschinen

Nach der Mittagspause geht es weiter auf der N-420 bis Alcañiz.

Der hiesige Wohnmobil-Stellplatz hat sich in den drei Jahren seines Bestehens kaum verändert, außer dass jetzt einige Wohnmobile offenbar einfach nur abgestellt sind (trotz der maximal erlaubten 48 Stunden Aufenthalt). Aber der Platz ist wohl ausreichend groß.

20210616 Alcaniz Stp

Christa und ich müssen uns nach der relativ langen Fahrt noch etwas bewegen, deshalb spazieren wir zum Fluss (Río Guadalope) und finden in der dortigen Grünanlage eine nette Cafetería für unseren Café-con-leche.

20210616 Alcaniz Park

Von hier aus hat man einen guten Blick auf die andere Flussseite, wo die markante Kirche "Iglesia de Santa Maria La Mayor" im historischen Zentrum den Blick auf sich zieht. Einen Spaziergang dort hin gibt es wohl erst morgen.

20210616 Alcaniz Iglesia


17. Juni 2021

  • Alcañiz

Das schon seit Tagen angekündigte schlechte Wetter kommt tatsächlich - und gleich mit ordentlichem Getöse, Gewitter und Hagel.

20210617 Alcaniz Hagel

Der Hagel-Schauer bleibt ohne Folgen, aber es regnet ziemlich stark noch bis in den Nachmittag hinein. Aber schließlich kommt doch wieder die Sonne und trocknet alles.

Christa und ich beschließen, noch einen Rundgang durch die Altstadt zu machen. Dabei kommen wir natürlich an der mächtigen Kirche mit dem beeindruckenden Portal vorbei ....

20210617 Alcaniz Iglesia20210617 Alcaniz IglesiaPortal

... und holen auch den vor drei Jahren ausgelassenen Besuch auf dem Burgberg nach, wo die alte Burg der Ordensritter restauriert und zu einem Parador (Hotel) umgebaut wurde.

20210617 Alcaniz Parador

Zurück beim Wohnmobil stelle ich wieder einmal fest, dass es nur wenige Stellplätze gibt, die so nah am Zentrum liegen wie hier in Alcañiz. Da nehme ich etwas Unruhe durch den Verkehr auf der nahen Hauptstraße in Kauf.

20210617 Alcaniz Stp


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