9. September 2023

  • Vinuesa

  • Molinos de Duero

Heute ist eigentlich ein Ruhetag - höchstens ein kleiner Spaziergang zur etwa 1.5 km entfernten Brücke über den Río Duero sollte etwas Abwechslung bringen. Dabei ist nicht die neue Brücke gemeint, sondern die alte "Puente Romano" (die sich direkt neben der Neuen befindet).

20230909 Vinuesa Puente

Seit dem Füllen des Duero-Stausees in den 1940er Jahren war die alte Brücke die meiste Zeit von Wasser bedeckt. Nur in ganz trockenen Jahren kam sie manchmal zum Vorschein. Wegen Klimawandel und daraus folgender chronischer Wasser-Knappheit wird man wohl demnächst in jedem Sommer die alte Konstruktion bewundern können.

Das Wetter ist wieder einmal besser als erwartet, deshalb wandern Christa und ich noch ein Stück auf dem Duero-Wanderweg flussaufwärts.

20230909 Wanderweg2

Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir den nächsten Ort Molinos de Duero, der früher wohl mal ein Zentrum der Holzverarbeitung war. Heute erinnern daran einige ausgestellte alte Artefakte und vor allem das Restaurant "La Serrería" (dt.: das Sägewerk).

20230909 Molinos Restaurante

Wer hier nach der Speisekarte fragt, erhält ein Holzstück mit einem QR-Code - ohne Smartphone bleibt man also vielleicht hungrig. Wir können den QR-Code knacken und erhalten als Lohn ein sehr schmackhaftes Mittagessen.

Das restliche Dorf ist überschaubar - wenn man den Hauptplatz mit weiteren Restaurants und der Kirche gesehen hat, ist man eigentlich schon durch.

20230909 Molinos Plaza

Nach dem Mittagessen geht es wieder auf dem Wanderweg GR-14 (Senda del Duero) zurück nach Vinuesa.

Der Weg ist auch für Mountain-Bikes gekennzeichnet und verläuft größtenteils entlang des noch jungen Flusses durch schattigen Wald.

20230909 Wanderweg

Einige wilde Brombeeren gibt es noch als Desert ...

20230909 Brombeeren

... dann erreichen wir wieder die Puente Romano, die nur mit ihren Fundamenten tatsächlich auf die Römer-Zeit zurückgeht, der Rest wurde im Mittelalter erneuert (wie man unschwer an den Spitzbögen erkennt).

20230909 Vinuesa Puente1

Aus dem kleinen Spaziergang ist schließlich eine 11-Kilometer-Wanderung geworden - der geplante Ruhetag wird mal wieder verschoben...


10. - 11. September 2023

  • Vinuesa

  • Duruelo de la Sierra

  • Canales de la Sierra

Die drei Tage in Vinuesa vergingen wie im Flug, jeder Tag war mit Aktivitäten gefüllt. Man könnte sogar noch mehr unternehmen, aber es warten auch noch andere interessante Orte.

Nachdem das Wetter in der letzten Zeit meist besser war als vorhergesagt, bleibe ich optimistisch und fahre weiter nach Norden in die Berge der Provinzen Soria, Burgos und La Rioja.

Am Weg liegt der Ort Covaleda, der erst in diesem Frühjahr einen Stellplatz eingerichtet hat, inzwischen aber wohl auf Druck des örtlichen Campingplatzes das Übernachten auf dem Platz in den Sommer-Monaten verboten hat. Derartige Orte kommen bei mir gleich auf die schwarze Liste.

Ich lasse Covaleda links liegen und fahre zum Nachbarort Duruelo de la Sierra. Hier gibt es schon seit vielen Jahren einen funktionierenden kommunalen Wohnmobil-Stellplatz.

20230910 DurueloSierra Stp

Leider müssen sich hier die Wohnmobile den großen Platz mit Lkw teilen. Am Wochenende ist das wohl kein Problem, dann ist es hier offenbar relativ ruhig. Aber morgen ist Montag, und dann werden ganz früh morgens viele der hier abgestellten Lkw zum Leben erwachen...

Ich fahre lieber weiter und stehe bald auf der Passhöhe des Collado de Neila in über 1400m Höhe (GPS: 42.0426, -3.0103). Ein extra angelegter Aussichtspunkt bietet einen schönen Blick in die umgebende Bergwelt, die bis auf 2000m ansteigt.

20230910 Neila Collado1421m20230910 Neila Mirador

In dem nahegelegenen Ort Neila wird ein privater Wohnmobil-Stellplatz bei einem Hotel/Restaurant angeboten. Den Platz kenne ich zwar noch nicht persönlich, aber da ich auch nicht vorhabe hier zu übernachten, spare ich mir die Kurbelei durch die engen Straßen des Dorfes.

Leider werde ich auf dieser Reise noch viele Stellplätze unbesucht lassen müssen, denn es gibt zur Zeit allein in Nord-Spanien fast 300 Stellplätze, die ich noch nicht persönlich aufgesucht habe. Das schaffe ich in den nächsten drei Monaten sowieso nicht.

Ich fahre an Neila vorbei und erreiche kurz darauf die autonome Region La Rioja. Hier gibt es nicht nur Wein-Anbaugebiete, sondern auch ausgedehnte Bergregionen, vor allem im Grenzbereich zu Kastilien.

Der kleine Ort Canales de la Sierra bietet einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz an, gut geeignet für die nächsten zwei Tage.

20230910 Canales Stp

Die Umzäunung dieses Stellplatzes hat nicht nur symbolische Bedeutung - man sollte immer das Tor der Ein-/Ausfahrt geschlossen halten, weil sonst eventuell die in dieser Gegend frei laufenden Rinder zu Besuch kommen.

20230910 Canales Stp Vieh

Der Ort Canales de la Sierra war früher einmal ein wichtiges Zentrum dieser abgeschiedenen Bergregion, wo wohlhabende Viehzüchter in ihren großen Häusern wohnten - geschmückt mit Wappen, wie richtige Palacios.

20230910 Canales Wappen20230910 Canales Wappen 120230910 Canales Wappen

Bei unserem Rundgang stoßen Christa und ich auch auf weitere interessante Dinge - zum Beispiel das älteste Theater von La Rioja, das schon seit 1771 in Canales de la Sierra besteht und auch heute noch Aufführungen anbietet (weitere Infos auf der Homepage).

Eine Besonderheit ist eine Theater-Maske oben, neben der Turmuhr, die bei den Stunden-Schlägen den Mund öffnen soll (ich kann das nicht bestätigen, ich war nie zur vollen Stunde dort...).

20230910 Canales Teatro20230910 Canales Teatro Maske

Natürlich gibt es in fast jedem Dorf eine Kirche -  dass es hier gleich zwei große Kirchen gibt (die eine wird gerade aufwendig restauriert und ist wenig fotogen) zeigt, welche Bedeutung Canales de la Sierra im Mittelalter hatte.

20230910 Canales Kirche SantaMaria20230910 Canales Kirche SanCristobal

Auch ein Dorf mit nur noch 80 Einwohnern braucht eine Keipe. In Canales de la Sierra sitzt man in der Bar ohne Namen zwar direkt auf der Hauptstraße, aber hier kommt nur selten ein Fahrzeug vorbei.

20230910 Canales Bar

Wer Ruhe sucht, ist in Canales de la Sierra gut aufgehoben. Man sollte allerdings vorher die Vorräte auffüllen, denn hier gibt es keinen einzigen Laden für Lebensmittel. Aber vielleicht genügt ja die Kneipe.

20230910 CanalesDeLaSierra


12. - 13. September 2023

  • Canales de la Sierra

  • Viniegra de Abajo

  • Baños de Río Tobía

  • Elciego

Ich glaube fest daran, dass noch einige schöne Herbsttage kommen, deshalb fahre ich heute wieder etwas weiter nach Norden. Es geht zuerst auf der LR-113 durch das Tal des Río Najerilla mit dem Stausee Embalse de Mansilla, der wie so viele andere Seen in Nord-Spanien ziemlich leer ist.

20230912 EmbalseDeMansilla20230912 EmbalseDeMansilla2

Ein paar Kilometer später biege ich von der Hauptstrecke ab und mache einen Abstecher zu dem Bergdorf Viniegra de Abajo, das zu den "Pueblos más bonitos de España" gehört. Es gibt eine mit dem Wohnmobil gut befahrbare Straße durch den kleinen Ort und einen brauchbaren Parkplatz am Ortsausgang (GPS: 42.1499, -2.8908).

20230912 ViniegraAbajo PP

Bei einem Rundgang durch das Dorf findet man die üblichen Elemente wie eine alte Brücke, die Kirche, einen hübschen Brunnen und gepflasterte Gassen.

20230912 ViniegraAbajo Puente20230912 ViniegraAbajo Kirche20230912 ViniegraAbajo Brunnen20230912 ViniegraAbajo Gasse

Das Besondere in Viniegra de Abajo ist allerdings eine Anzahl großer Herrenhäuser, die von den sogenannten "Indianos" (Rückkehrer aus Südamerika) Anfang des 20.Jh. gebaut wurden.

20230912 ViniegraAbajo Casas120230912 ViniegraAbajo Casas2

Wenn man von Viniegra de Abajo (das "untere" Viniegra, auf etwa 900m Höhe) einige Kilometer weiter in die Berge fährt, erreicht man den Ort Viniegra de Arriba (das "obere" Viniegra, auf 1200m Höhe).

Auch dieses Bergdorf gehört zu den "Pueblos más bonitos de España", aber diesen weiteren Umweg spare ich mir heute, zumal ich dort nicht viel Neues erwarte.

Ich fahre zurück zur Hauptstraße und weiter durch das Tal des Río Najerilla nach Norden bis zum Ort Baños de Río Tobía. Hier gibt es seit einiger Zeit einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz, den ich bisher noch nicht persönlich besucht hatte.

20230912 BanosRioTobia Stp

Die Urheber dieses Stellplatzes hatten vielleicht viel Wissen über Kunst und Design, aber über die praktischen Bedürfnissen von Wohnmobil-Reisenden haben sie sich offenbar vorher nicht informiert. Hier passt so gut wie nichts.

Ich fahre ganz schnell weiter zum Tagesziel in Elciego. Kurz vor dem Ziel überquere ich den Río Ebro und befinde mich nun im Baskenland. In der gesamten Landschaft beiderseits des Flusses wird aber weiterhin Rioja-Wein angebaut. Hier in der Provinz Álava (baskisch: Araba) liegt das Weinbau-Gebiet Rioja-Alavesa.

20230912 Elciego

Der kommunale Wohnmobil-Stellplatz von Elciego ist einer meiner Stellplatz-Favoriten. Auch wenn sieben Jahre nach meinem letzten Besuch nicht mehr alles neu ist, der Stellplatz insgesamt ist weiterhin top.

20230912 Elciego Stp


Diesmal soll der zweite Tag in Elciego endlich mal ein richtiger Ruhetag werden, aber natürlich ist ein kleiner Spaziergang immer möglich.

Der Weg durch die Altstadt ist der gleiche wie vor sieben Jahren - ich kann keine auffälligen Veränderungen feststellen. Mein Reiseblog vom Herbst 2016 mit dem Besuch in Elciego ist weiterhin aktuell. Vor allem die touristischen Highlights haben sich nicht verändert.

20230913 Elciego Valdelana20230913 Elciego Bodega Dach

Zusätzlich klettern Christa und ich diesmal noch auf den Hügel, der direkt neben dem Stellplatz gegenüber der Altstadt liegt. Dort befindet sich ein groß angelegter Aussichtspunkt (Mirador), der inzwischen wegen hoch gewachsener Bäume nur noch wenig Aussicht bietet.

20230913 Elciego Mirador

An einigen Stellen erhascht man noch einen Blick durch die Zweige nicht nur auf die Gebirgskette im Norden, die für das milde Klima im Ebro-Tal verantwortlich ist, sondern auch auf den gesamten Ort mitten in den Weinfeldern.

20230913 Elciego ganz


14. - 17. September 2023

  • Elciego

  • Peñacerrada-Urizaharra

  • Labastida

  • Haro

Von Elciego aus kann man im Norden einen auffallenden Gebirgszug erkennen - die Sierra de Cantabria.

20230914 SierraTolono

So etwas muss ich mir immer aus der Nähe anschauen, und in diesem Fall ganz besonders, denn hinter den Bergen liegt der Ort Peñacerrada-Urizaharra mit einem mir noch unbekannten Wohnmobil-Stellplatz.

Vorher geht es allerdings auf einer Bergstraße über den Pass Puerto de Herrera, der mit 1100m nicht besonders hoch ist, aber die Steigung von bis zu 14% ist durchaus beachtlich. In der Nähe befindet sich ein neu angelegter Aussichtspunkt - der Balcón de La Rioja. Leider ist das diesige Wetter für eine gute Sicht über die weite Ebro-Ebene nicht geeignet.

20230914 Mirador20230914 Mirador Blick

Bald darauf erreiche ich den Ort Peñacerrada-Urizaharra und seinen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz.

20230914 Penacerrada Stp

Der Ort macht in der Siesta-Zeit einen ziemlichen verlassenen Eindruck. Auch das nebenan liegende Restaurant ist geschlossen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man in der hübschen Umgebung mit Wandern oder Mountainbikes einige Zeit verbringen könnte.

Ich fahre heute erst einmal weiter - wieder durch die Berge der Sierra de Toloño (ein Teil der Kantabrischen Gebirgskette) zurück ins Ebro-Tal.

20230914 SierraTolono2

Unten angekommen durchquere ich den Ort Labastida, den ich schon vor vielen Jahren einmal besucht hatte. Der hiesige kommunale Wohnmobil-Stellplatz ist mit seinen Schatten-Plätzen ideal für die Mittagspause.

20230914 Labastida Stp

Nur wenige Kilometer weiter überquere ich den Ebro. Damit verlasse ich das Baskenland und bin wieder in der autonomen Region La Rioja, und gleich darauf erreiche ich das Tagesziel Haro. Hier ist seit Anfang des Jahres sehr nah an der Innenstadt ein neuer kommunaler Wohnmobil-Stellplatz in Betrieb, der als Basis für dieses Wochenende dienen soll.

20230914 Haro Stp

 


Für Wein-Liebhaber ist Haro ein ganz besonderer Ort - die Stadt bezeichnet sich selbst als Rioja-Hauptstadt. Hier gibt es unglaublich viele Bodegas, die im Rioja-Weinbau-Gebiet einen großen Namen haben.

20230916 Haro Altstadt Capital

In der Altstadt findet man in fast jeder Gasse und auf jedem noch so kleinen Platz ein Wein-Lokal, aber offenbar gibt es auch besondere Restaurants, wo die Leute Schlange stehen, um einen Platz zu bekommen (...das ist nichts für mich).

20230916 Haro Altstadt Bar20230916 Haro Altstadt Restaurant

Neben der Altstadt gibt es in Haro einen Ortsteil auf der anderen Seite des Río Tirón im Bereich des Bahnhofs, wo auf einer riesigen Fläche die Produktionsanlagen der Bodegas zu finden sind. Hier kann man wohl auch Wein kaufen und an Führungen teilnehmen.

20230916 Haro Bodegas

Als Dortmunder bevorzuge ich andere Getränke als die in Haro hergestellten Traubensäfte. Und natürlich gibt es auch in Haro einen Stadtteil, wo nicht der Wein im Mittelpunkt steht. Der Neustadt-Bereich bietet an vielen Stellen kleinere Grünanlagen wie z.B. die Jardines de la Vega, wo Christa und ich gern auf der Terrasse des Kiosco sitzen. Hier gibt es für jeden etwas - Bier, Wein und Café-con-leche.

20230915 Haro Jardines20230915 Haro Kiosco 20230914 Haro CG


Am Wochenende füllt sich der Stellplatz in Haro und am Sonntag-Morgen stehen tatsächlich auch Fahrzeuge im Mittelteil des Platzes. Entsprechend "amüsant" ist es zuzusehen, welche Manöver hier nötig sind, um abzureisen oder einzuparken. Ich warte einfach, bis das Theater vorbei ist...

 

20230916 Haro Stp voll


18. September 2023

  • Haro

  • Castañares de Rioja

  • Cihuri

  • Sajazarra

Eigentlich wollte ich schon gestern aus Haro abreisen, aber der Stellplatz war bis nachmittags noch ziemlich voll, so dass ich mir das Manövrieren zwischen den vielen Wohnmobilen lieber gespart habe. Jetzt ist der Stellplatz aber bis auf zwei Fahrzeuge völlig leer.

Heute will ich mir in Castañares de Rioja einen relativ neuen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz anschauen, der zwar nicht zur vorgesehenen heutigen Tagesroute passt, aber interessant ist er trotzdem - er liegt nämlich nicht weit entfernt von dem Radweg Vía Verde del Río Oja.

20230918 Castanares Stp20230918 Castanares VE

Auf dem Stellplatz in Haro hatte ich kein Wasser gebunkert, da der Gewinde-Anschluss doch regelmäßig in irgendwelche WC-Kassetten getaucht wurde. Hier sind die Wasserhähne endlich mal richtig montiert.

Nach diesem Kurz-Besuch geht es zurück nach Norden zu dem kleinen Ort Cihuri. Hier hatte man vor zwei Jahren viel Hoffnung auf den Wohnmobil-Tourismus gesetzt, der im Nachbarort Casalarreina schon seit vielen Jahren für erhebliche Besucherzahlen sorgt.

Ein neuer kommunaler Wohnmobil-Stellplatz mit 40 Plätzen ist seitdem in Betrieb, allerdings ist er hier kostenpflichtig und muss mit einer Smartphone-App bezahlt werden. Und da der Ort Cihuri auch nicht so viel zu bieten hat, blieb der Stellplatz weitgehend ungenutzt - obwohl schon seit letztem Jahr der Preis auf symbolische 1 € pro Tag gesenkt wurde.

20230918 Cihuri Stp

Auch ich bleibe draußen - nicht wegen dem einen Euro, sondern weil solche Schranken-Systeme manchmal überraschend eigensinnig sein können, wenn man den Platz wieder verlassen möchte. Und übernachten will ich hier nicht.

Das Tagesziel ist heute der Ort Sajazarra, nur wenige Kilometer von Cihuri entfernt. Auch dieser Ort bietet einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz.

20230918 Sajazarra Stp

Die Anfahrt durch den Ort ist für Wohnmobile problemlos machbar. Ich habe noch nie eine so vollständige Beschilderung der Strecke gesehen - wirklich an jeder Ecke steht unübersehbar ein Hinweis-Schild, angefangen gleich an der Ortseinfahrt (GPS: 42.5874, -2.9629).

20230918 Sajazarra Anfahrt

Sajazarra gehört zu den "besonders schönen Dörfern Spaniens" (Los Pueblos más bonitos de España), was Christa und ich auch hier überprüfen wollen.

20230918 Sajazarra

Schon von weitem sieht man die beiden herausragenden Gebäude - die Burg und die Kirche. Auch bei näherer Betrachtung ist vor allem die Burg sehr ansehnlich und beeindruckend.

20230918 Sajazarra Castillo20230918 Sajazarra Castillo Kirche20230918 Sajazarra Kirche

Die Plaza Mayor neben dem Ayuntamiento ist offenbar auch Versammlungsort für die gesamte Bevölkerung (124 Einwohner), zumindest wenn man von den vielen Tischen und Stühlen des Restaurants ausgeht.

20230918 Sajazarra Plaza 20230918 Sajazarra Bar

Zwischen den historischen Gebäuden fällt eine eher moderne Mini-Skulptur kaum auf...

20230918 Sajazarra Haende

Alte, historische Steine haben Christa und ich schon viele gesehen, deshalb freuen wir uns, wenn in der Umgebung eines Stellplatzes auch Natur-Monumente oder wenigstens schöne Grünanlagen zu finden sind.

Sajazarra kann zwischen den Weinfeldern zumindest auch eine kleine Lagune bieten, die sogar jetzt, am Ende des Sommers, noch einiges an Wasser enthält.

20230918 Sajazarra Laguna

Wem der Rundweg um die Lagune von etwa einer Stunde zu kurz ist, der kann bis zu den nahen Bergen der Sierra de Cantabria wandern und die Steinformationen der Peñas de Gembres aus der Nähe bewundern.

20230918 Sajazarra Sierra