11. - 15. März 2025

  • Tavernes de la Valldigna

Der Aufenthalt auf dem Stellplatz "Ohana Beach" wird wetterbedingt länger als geplant.

An den ersten beiden Tagen gibt es noch viel blauen Himmel und Christa findet sogar eine windgeschützte Ecke zum Relaxen.

20250312 TavernesValldigna OhanaC

Unsere Spaziergänge führen uns meist über den schnurgeraden Paseo und schließlich zu dem kleinen See (Lago de la Goleta) am Ende der Urbanisation.

20250311 TavernesValldigna Paseo20250311 TavernesValldigna Lago

Die zwei darauf folgenden Tage mit non-stop-Regen an der ganzen MIttelmeerküste halten uns schließlich noch bis zum Wochenende auf Ohana Beach fest.

20250314 TavernesValldigna Stp

Am Samstag kommt wieder die Sonne zum Vorschein. Christa und ich nutzen das für einen Spaziergang zum Restaurant Luna Park, wo wir einen ganz ordentliches Mittagessen serviert bekommen ...

20250315 TavernesValldigna Luna

... und machen anschließend eine Runde durch die Huertas am südlichen Ortsrand, wo man einen alten Wachturm bewundern kann.

20250315 TavernesValldigna Torre

Der Rückweg über den Strand erlaubt uns einen Blick auf das nächste Ziel - vor dem markanten Montgó-Massiv liegt Denia, wo wir in den nächsten Tagen vorbei schauen wollen.

20250315 TavernesValldigna Playa

Die aufziehenden Wolken lassen es ahnen - für die nächsten Tage ist schon wieder anhaltender Regen gemeldet ...

16. März 2025

  • Tavernes de la Valldigna

  • Oliva

Der Regen ist weiterhin unser Begleiter. Da bietet es sich an, einen Stellplatz aufzusuchen, der "wasserfest" ist - z.B. ein Asphaltplatz wie der Wohnmobil-Parkplatz beim Lidl-Supermarkt in Oliva, der nach seiner Erweiterung nun auch bei "womo-iberico" eingetragen ist.

20250316 Oliva PP Lidl

Von Tavernes de la Valldigna bis Oliva sind es nur ca. 30 km, so dass schon mittags das Ziel erreicht ist.

Bei einem kurzen Sonnen-Intermezzo wagen Christa und ich einen "Ausflug" zum nahegelegenen Campingplatz "Kikopark", wo ich mir die aktuelle Situation der "Camper-Area" anschaue ...

20250316 Oliva Kiko

... bevor wir uns in der direkt gegenüber liegenden "Classic"-Bar mit ein paar Tapas für den Rückweg stärken.

20250316 Oliva Tapas

Leider halten wir uns ein wenig zu lange in der Bar auf, so dass wir am Rückweg noch vor erreichen des Wohnmobils wieder nass werden.


17. März 2025

  • Oliva

  • San Javier

Der Dauerregen kann uns auf dem Asphaltplatz zwar nicht ernsthaft gefährden, aber demoralisierend ist er schon. Und fast überall an der Mittelmeerküste soll es noch zwei Tage lang so weitergehen.

Weiter im Süden soll das Elend etwas früher enden, deshalb geht es heute gleich weiter, genau dort hin - schließlich habe ich ja ein mobiles Wohnmobil.

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Ich lasse Orte wie Denia, Calpe, Benidorm und La Marina (denen ich sonst fast immer einen Besuch abstatte, wenn ich in der Nähe bin) links liegen und rausche auf der AP-7 bei strömendem Regen durch bis in die Region Murcia.

Nach ca. 200 km erreiche ich San Javier und den dortigen Wohnmobil-Stellplatz "La Ribera", wo ich eine der wenigen freien Parzellen zwischen den immer noch in großer Zahl vorhandenen Überwinterern erwische.

20250317 SanJavier Stp

 

18. - 23. März 2025

  • San Javier

  • Santiago de la Ribera

In den ersten drei Wochen des Monats März sind schon vier starke Unwetter über Spanien hinweg gezogen. Das aktuelle Unwetter mit dem Namen "Martinho" soll noch bis über das Wochenende hinaus für Sturm und weiteren Starkregen sorgen.

Überschwemmungen in vielen Landesteilen und gesperrte Straßen, auch im Süden des Landes, lassen noch nicht erkennen, wie unsere Reise weitergehen wird. Nur die Region Murcia erweist sich wieder einmal als relativ sicherer Hafen - zumindest wenn man im Flachland in der Nähe vom Mar Menor bleibt.

Christa und ich bleiben bis Sonntag auf dem Stellplatz "La Ribera" in San Javier, auch wenn das nicht ganz unsere Welt ist - so mitten zwischen den ganzen Überwinterern, die sich hier seit Monaten fest installiert haben.

20250321 SanJavier Stp

Neben etlichen Regenschauern gibt es stundenweise auch Sonnenschein und Temperaturen über 20°C.

Das nutzen Christa und ich dann für Spaziergänge z.B. ins Ortszentrum von San Javier, wo auf der Plaza España der Patron San Francisco Javier vor der nach ihm benannten Kirche steht, gleich neben der netten Cafeteria "Nenico" mit hausgemachtem Kuchen (Bizcocho casero).

 20250320 SanJavier Patron20250320 SanJavier Plaza

Oder wir spazieren in dem direkt am Mar Menor liegenden Ortsteil Santiago de la Ribera über die Strand-Promenade beim Club Náutico und bewundern die vielen Flugzeug-Modelle - ein Überblick über die hundertjährige Geschichte der spanischen Luftwaffe in San Javier, die fast täglich mit ihrer Kunstflug-Staffel "Patrulla Águila" am Himmel kreist.

20250319 SantiagoRibera220250319 SantiagoRibera

Viel Neues gibt es für uns hier nicht zu entdecken - zu oft waren wir schon in den Ortschaften rund um das Mar Menor. Aber der Blick über die große Lagune bis zu dem dicht bebauten schmalen Landstreifen "La Manga del Mar Menor" ist immer wieder faszinierend - die Gebäude scheinen über dem Wasser zu schweben.

20250322 LaManga

 

24. März 2025

  • San Javier

  • Los Alcázares

Nach einer Woche auf dem Stellplatz in San Javier kann ich endlich die Reise fortsetzen - das Wetter hat sich beruhigt, die Sonne hat wieder die Oberhand gewonnen, auch wenn sporadische Regenschauer weiterhin möglich sind.

Bevor es richtig weitergeht, werden erst mal umfassend die Vorräte aufgefüllt. Dazu bietet sich der Mercadona-Supermarkt in Los Alcázares wegen des nebenan liegenden großen Parkplatzes an. Und weil anschließend Zeit für ein Mittagessen ist, lassen wir das Wohnmobil auf dem Parkplatz und gehen zu Fuß etwa 500m weiter zur "Fressmeile" in der Avenida Río Nalón (GPS: 37.7545, -0.8451), wo man fast für jeden Geschmack etwas findet.

Christa und ich entscheiden uns für etwas mexikanisches: Tacos und Fajitas.

20250324 LosAlcazares BarRico

Nach dem Mittagessen ist schon der halbe Nachmittag vorbei, deshalb fahre ich nicht mehr zum eigentlichen Ziel Cartagena, sondern nur bis zum wenige Kilometer entfernten kommunalen Wohnmobil-Stellplatz am südlichen Ortsrand von Los Alcázares. Hier gibt es noch etliche freie Plätze.

20250324 LosAlcazares Stp

Für einen Café-con-leche an der Strandpromenade gehen Christa und ich noch mal los, um nach ca. 2 km endlich eine offene Bar mit sonniger Terrasse zu finden - beim Restaurant "La Encarnación" (GPS: 37.7388, -0.8484). Keine schlechte Lage, und der Kaffee hat eine sehr schöne Milchschaum-Haube.

20250324 LosAlcazares Bar Encarnacion

Der kürzeste Weg vom Stellplatz zur Promenade führt entlang des Militär-Geländes mit den historischen Gebäuden des (ehemaligen?) Fliegerhorsts, der schon vor über hundert Jahren hier angelegt wurde.

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In dieser martialischen Umgebung findet man aber auch freundliche Fassaden-Malereien, sozusagen zum Ausgleich.

20250324 LosAlcazares Fassaden

Wer mehr über Los Alcázares erfahren will, findet einige Informationen, z.B. über den Mittelalter-Markt, in früheren Reiseberichten - Winter 2017-18 oder Winter 2021-22 oder Frühjahr 2024.

 

25. März 2025

  • Los Alcázares

  • Cartagena

  • La Aljorra

Noch habe ich vor, in den nächsten Tagen auf einen der Hügel bei Cartagena zu klettern - etwas, das ich schon seit vielen Jahren machen wollte. Immerhin findet man auf nahezu jedem Hügel und jedem Kap rund um den Naturhafen von Cartagena Festungsanlagen, die natürlich auch hervorragende Aussichtspunkte sind.

Zur Vorbereitung fahre ich heute zu dem offenbar wieder zum Leben erweckten Einkaufszentrum "La Rambla", um zu prüfen, ob man hier mit einem Wohnmobil gut parken und eine Wanderung zu einem der Castillos starten kann. Die Prüfung fällt positiv aus.

20250325 Cartagena LaRambla20250325 Cartagena LaRambla PP

Quasi im Vorbeigehen schaue ich noch bei dem auf der anderen Straßenseite liegenden Wohnmobil-Stellplatz bei der Plenergy-Tankstelle (früher Shell) vorbei. Hier hat sich auch unter dem neuen Besitzer nichts geändert.

20250325 Cartagena Plenergy Stp

Schließlich fahre ich noch ein paar Kilometer weiter zu dem kleinen Ort La Aljorra, wo es seit wenigen Monaten einen neuen privaten Wohnmobil-Stellplatz gibt. Der Stellplatz mit dem Namen "El Mástil" (dt: Mast) hat einen Original-Schiffsmast aufgestellt und ist somit schon von weitem gut zu erkennen.

20250326 LaAljorra Mastil

Der Stellplatz ist auch bei sehr schlechtem Wetter mit viel Regen geeignet - ein Teil der Fläche ist asphaltiert, der Rest mit einer ordentlichen Kiesschicht ebenfalls sehr wetterfest.

Hier werde ich wohl zwei Tage bleiben. Ein Problem wegen Vollbelegung gibt es hier offenbar (noch) nicht.

20250325 LaAljorra Stp