Spanien im Frühjahr 2025
Platja Tavernes de la Valldigna
11. - 15. März 2025
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Tavernes de la Valldigna
Der Aufenthalt auf dem Stellplatz "Ohana Beach" wird wetterbedingt länger als geplant.
An den ersten beiden Tagen gibt es noch viel blauen Himmel und Christa findet sogar eine windgeschützte Ecke zum Relaxen.
Unsere Spaziergänge führen uns meist über den schnurgeraden Paseo und schließlich zu dem kleinen See (Lago de la Goleta) am Ende der Urbanisation.
Die zwei darauf folgenden Tage mit non-stop-Regen an der ganzen MIttelmeerküste halten uns schließlich noch bis zum Wochenende auf Ohana Beach fest.
Am Samstag kommt wieder die Sonne zum Vorschein. Christa und ich nutzen das für einen Spaziergang zum Restaurant Luna Park, wo wir einen ganz ordentliches Mittagessen serviert bekommen ...
... und machen anschließend eine Runde durch die Huertas am südlichen Ortsrand, wo man einen alten Wachturm bewundern kann.
Der Rückweg über den Strand erlaubt uns einen Blick auf das nächste Ziel - vor dem markanten Montgó-Massiv liegt Denia, wo wir in den nächsten Tagen vorbei schauen wollen.
Die aufziehenden Wolken lassen es ahnen - für die nächsten Tage ist schon wieder anhaltender Regen gemeldet ...
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- Geschrieben von gg-iberico
Von Tavernes de la Valldigna nach San Javier
16. März 2025
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Tavernes de la Valldigna
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Oliva
Der Regen ist weiterhin unser Begleiter. Da bietet es sich an, einen Stellplatz aufzusuchen, der "wasserfest" ist - z.B. ein Asphaltplatz wie der Wohnmobil-Parkplatz beim Lidl-Supermarkt in Oliva, der nach seiner Erweiterung nun auch bei "womo-iberico" eingetragen ist.
Von Tavernes de la Valldigna bis Oliva sind es nur ca. 30 km, so dass schon mittags das Ziel erreicht ist.
Bei einem kurzen Sonnen-Intermezzo wagen Christa und ich einen "Ausflug" zum nahegelegenen Campingplatz "Kikopark", wo ich mir die aktuelle Situation der "Camper-Area" anschaue ...
... bevor wir uns in der direkt gegenüber liegenden "Classic"-Bar mit ein paar Tapas für den Rückweg stärken.
Leider halten wir uns ein wenig zu lange in der Bar auf, so dass wir am Rückweg noch vor erreichen des Wohnmobils wieder nass werden.
17. März 2025
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Oliva
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San Javier
Der Dauerregen kann uns auf dem Asphaltplatz zwar nicht ernsthaft gefährden, aber demoralisierend ist er schon. Und fast überall an der Mittelmeerküste soll es noch zwei Tage lang so weitergehen.
Weiter im Süden soll das Elend etwas früher enden, deshalb geht es heute gleich weiter, genau dort hin - schließlich habe ich ja ein mobiles Wohnmobil.
Ich lasse Orte wie Denia, Calpe, Benidorm und La Marina (denen ich sonst fast immer einen Besuch abstatte, wenn ich in der Nähe bin) links liegen und rausche auf der AP-7 bei strömendem Regen durch bis in die Region Murcia.
Nach ca. 200 km erreiche ich San Javier und den dortigen Wohnmobil-Stellplatz "La Ribera", wo ich eine der wenigen freien Parzellen zwischen den immer noch in großer Zahl vorhandenen Überwinterern erwische.
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- Geschrieben von gg-iberico
San Javier und Santiago de la Ribera
18. - 23. März 2025
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San Javier
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Santiago de la Ribera
In den ersten drei Wochen des Monats März sind schon vier starke Unwetter über Spanien hinweg gezogen. Das aktuelle Unwetter mit dem Namen "Martinho" soll noch bis über das Wochenende hinaus für Sturm und weiteren Starkregen sorgen.
Überschwemmungen in vielen Landesteilen und gesperrte Straßen, auch im Süden des Landes, lassen noch nicht erkennen, wie unsere Reise weitergehen wird. Nur die Region Murcia erweist sich wieder einmal als relativ sicherer Hafen - zumindest wenn man im Flachland in der Nähe vom Mar Menor bleibt.
Christa und ich bleiben bis Sonntag auf dem Stellplatz "La Ribera" in San Javier, auch wenn das nicht ganz unsere Welt ist - so mitten zwischen den ganzen Überwinterern, die sich hier seit Monaten fest installiert haben.
Neben etlichen Regenschauern gibt es stundenweise auch Sonnenschein und Temperaturen über 20°C.
Das nutzen Christa und ich dann für Spaziergänge z.B. ins Ortszentrum von San Javier, wo auf der Plaza España der Patron San Francisco Javier vor der nach ihm benannten Kirche steht, gleich neben der netten Cafeteria "Nenico" mit hausgemachtem Kuchen (Bizcocho casero).
Oder wir spazieren in dem direkt am Mar Menor liegenden Ortsteil Santiago de la Ribera über die Strand-Promenade beim Club Náutico und bewundern die vielen Flugzeug-Modelle - ein Überblick über die hundertjährige Geschichte der spanischen Luftwaffe in San Javier, die fast täglich mit ihrer Kunstflug-Staffel "Patrulla Águila" am Himmel kreist.
Viel Neues gibt es für uns hier nicht zu entdecken - zu oft waren wir schon in den Ortschaften rund um das Mar Menor. Aber der Blick über die große Lagune bis zu dem dicht bebauten schmalen Landstreifen "La Manga del Mar Menor" ist immer wieder faszinierend - die Gebäude scheinen über dem Wasser zu schweben.
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- Geschrieben von gg-iberico
Von San Javier nach Los Alcázares
24. März 2025
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San Javier
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Los Alcázares
Nach einer Woche auf dem Stellplatz in San Javier kann ich endlich die Reise fortsetzen - das Wetter hat sich beruhigt, die Sonne hat wieder die Oberhand gewonnen, auch wenn sporadische Regenschauer weiterhin möglich sind.
Bevor es richtig weitergeht, werden erst mal umfassend die Vorräte aufgefüllt. Dazu bietet sich der Mercadona-Supermarkt in Los Alcázares wegen des nebenan liegenden großen Parkplatzes an. Und weil anschließend Zeit für ein Mittagessen ist, lassen wir das Wohnmobil auf dem Parkplatz und gehen zu Fuß etwa 500m weiter zur "Fressmeile" in der Avenida Río Nalón (GPS: 37.7545, -0.8451), wo man fast für jeden Geschmack etwas findet.
Christa und ich entscheiden uns für etwas mexikanisches: Tacos und Fajitas.
Nach dem Mittagessen ist schon der halbe Nachmittag vorbei, deshalb fahre ich nicht mehr zum eigentlichen Ziel Cartagena, sondern nur bis zum wenige Kilometer entfernten kommunalen Wohnmobil-Stellplatz am südlichen Ortsrand von Los Alcázares. Hier gibt es noch etliche freie Plätze.
Für einen Café-con-leche an der Strandpromenade gehen Christa und ich noch mal los, um nach ca. 2 km endlich eine offene Bar mit sonniger Terrasse zu finden - beim Restaurant "La Encarnación" (GPS: 37.7388, -0.8484). Keine schlechte Lage, und der Kaffee hat eine sehr schöne Milchschaum-Haube.
Der kürzeste Weg vom Stellplatz zur Promenade führt entlang des Militär-Geländes mit den historischen Gebäuden des (ehemaligen?) Fliegerhorsts, der schon vor über hundert Jahren hier angelegt wurde.
In dieser martialischen Umgebung findet man aber auch freundliche Fassaden-Malereien, sozusagen zum Ausgleich.
Wer mehr über Los Alcázares erfahren will, findet einige Informationen, z.B. über den Mittelalter-Markt, in früheren Reiseberichten - Winter 2017-18 oder Winter 2021-22 oder Frühjahr 2024.
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- Geschrieben von gg-iberico
Von Los Alcázares nach La Aljorra
25. März 2025
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Los Alcázares
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Cartagena
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La Aljorra
Noch habe ich vor, in den nächsten Tagen auf einen der Hügel bei Cartagena zu klettern - etwas, das ich schon seit vielen Jahren machen wollte. Immerhin findet man auf nahezu jedem Hügel und jedem Kap rund um den Naturhafen von Cartagena Festungsanlagen, die natürlich auch hervorragende Aussichtspunkte sind.
Zur Vorbereitung fahre ich heute zu dem offenbar wieder zum Leben erweckten Einkaufszentrum "La Rambla", um zu prüfen, ob man hier mit einem Wohnmobil gut parken und eine Wanderung zu einem der Castillos starten kann. Die Prüfung fällt positiv aus.
Quasi im Vorbeigehen schaue ich noch bei dem auf der anderen Straßenseite liegenden Wohnmobil-Stellplatz bei der Plenergy-Tankstelle (früher Shell) vorbei. Hier hat sich auch unter dem neuen Besitzer nichts geändert.
Schließlich fahre ich noch ein paar Kilometer weiter zu dem kleinen Ort La Aljorra, wo es seit wenigen Monaten einen neuen privaten Wohnmobil-Stellplatz gibt. Der Stellplatz mit dem Namen "El Mástil" (dt: Mast) hat einen Original-Schiffsmast aufgestellt und ist somit schon von weitem gut zu erkennen.
Der Stellplatz ist auch bei sehr schlechtem Wetter mit viel Regen geeignet - ein Teil der Fläche ist asphaltiert, der Rest mit einer ordentlichen Kiesschicht ebenfalls sehr wetterfest.
Hier werde ich wohl zwei Tage bleiben. Ein Problem wegen Vollbelegung gibt es hier offenbar (noch) nicht.
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- Geschrieben von gg-iberico
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