15.-18. März 2020

  • Leucate-Plage

  • Dortmund

 

Viele Leser dieses Reiseblogs haben inzwischen nachgefragt, wie es weiterging, nachdem ich Frankreich erreicht hatte. Deshalb in aller Kürze hier noch der Abschluss der Reise, auch wenn es sich dabei nicht mehr um Spanien handelt.

In einer für mich unüblichen Langstreckenfahrt (über 800 km !) bin ich nach der Übernachtung in Leucate-Plage auf dem kürzesten Weg nach Deutschland durchgefahren.

Auf der Autobahn dominierten die Wohnmobile, nur wenige Lkw fuhren, und sehr wenige Pkw.

20200315 Womo Peage

Um 18 Uhr überquerte ich die deutsch-französische Grenze bei Mülhausen, und noch vor Sonnenuntergang erreichte ich den nächstgelegenen Wohnmobil-Stellplatz in dem Ort Müllheim. Hier übernachteten über 20 "Spanien-Flüchtlinge", wo eigentlich nur drei Plätze für Wohnmobile vorgesehen sind.

Während die meisten am nächsten Morgen schon früh weiter fuhren, habe ich wieder in den Urlaubsmodus geschaltet. Die restlichen etwa 550 km bis zu meinem Wohnort habe ich in 3 Etappen zurückgelegt, mit Übernachtungen in Gaggenau/Bad Rotenfels und in Hungen/Inheiden, und gestern erreichte ich schließlich Dortmund.

 

Nach 5½ Monaten und insgesamt 7.700 km, davon 4.800 km in Spanien, ist die Winterreise durch Spanien nun zu Ende. Auf dieser Reise habe ich 107 Stellplätze besucht und dokumentiert, auf 47 verschiedenen Plätzen habe ich übernachtet.

Nur der Anfang der Reise verlief in etwa so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Mehrere Kältewellen und Regengebiete beeinflussten die Reiseroute maßgeblich. Schon Anfang November verließ ich das Inland und fuhr zur Mittelmeerküste. Erst Ende Februar wurde es im Inland Andalusiens für mich wieder warm genug. Und schließlich endete die Reise wegen der Coronavirus-Einschränkungen auch noch etwas früher als geplant.

Nach den Erfahrungen dieser Reise werde ich mir für den nächsten Winter wohl etwas anderes einfallen lassen. Zu viele Wohnmobile füllen vor allem in den Monaten Januar bis März die Stellplätze an den Küsten Spaniens. Der Stellplatz-Ausbau in dieser Region kann mit der weiter wachsenden Wohnmobil-Anzahl nicht mithalten.


Meine nächste Reise ist in der aktuellen Situation noch gar nicht absehbar. Aber irgendwann werden wir wieder reisen können - und auf jeden Fall startet dann auch wieder der nächste Reiseblog.