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Nach vier Tagen auf dem Campingplatz in Palamós haben sich offenbar alle Ameisen des Platzes bei meinem Wohnmobil versammelt, und viele von ihnen haben auch den Weg in das Fahrzeug geschafft. Zum Teil über das Dach, der größte Teil aber über das Stromkabel, das einen bequemen Weg in das Fahrzeug bietet. Danke, Firma Bürstner, für die "tolle" Idee, den Strom-Anschluss nach innen zu verlegen!

Auf der aktuellen Reise ist heute der letzte vollständige Tag in Spanien. Den nutze ich, um noch ein paar Stellplätze zu besuchen, die ich dokumentieren will.

Der neue Wohnmobil-Stellplatz in dem Ort Cassà de la Selva wurde erst vor zwei Tagen offiziell eingeweiht. Die Zufahrt könnte etwas besser ausgeschildert sein. Mein Navi-Gerät versuchte nämlich eine Abkürzung, die man besser nicht mit dem Wohnmobil machen sollte.

Der Platz selbst ist ganz ordentlich, und der Vía-Verde-Radweg, der am Platz vorbei führt, lädt zu einer Radtour nach Girona ein.

20170620 Cassa Stp

Auf dem weiteren Weg nach Norden fahre ich an dem Wohnmobil-Stellplatz in Quart vorbei, weil ich mir dort etwas Schatten für die Mittagspause erhoffe. Das klappt auch, und gleichzeitig kann ich feststellen, dass sich an dem Stellplatz seit meinem letzten Besuch vor 5 Jahren nichts geändert hat. Nur mein Wohnmobil ist 1m länger geworden und passt jetzt noch schlechter auf die markierten Parzellen.

20170620 Quart Stp

Über Figueres, wo ich beim Esclat-Supermarkt noch einmal sehr preiswert den Diesel-Tank fülle, fahre ich zum Ort Peralada.

Hier wurde, gerade als ich Ende März am Beginn der aktuellen Reise war, ein neuer Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet. Ich habe aber erst einen Tag später davon erfahren und war schon weiter im Süden. Jetzt hole ich den Besuch nach.

Der Ort mit seinem historischen Zentrum verdient eine ausgiebige Stadtbesichtigung. Heute ist es mir allerdings zu heiß - das werde ich bei etwas kühlerem Wetter ein anderes Mal machen.

20170620 Peralada Stp

Und jetzt beginnt das letzte Teilstück dieser Reise - die Fahrt nach Cantallops zu dem Wohnmobil-Stellplatz beim Restaurant Can Pau, wo diese Reise auch begonnen hat.

Ich stelle das Wohnmobil in die äußerste Ecke des Platzes, dort wo am meisten Schatten ist, und dann wird mit einem gut gekühlten Getränk in der Bar des Restaurants auf das Ende der aktuellen Spanien-Reise angestoßen.

20170620 Cantallops Stp

Nach 3 Monaten und insgesamt 7.600 km, davon 4.700 km in Spanien, ist die erste Reise mit dem neuen Wohnmobil zu Ende. Auf dieser Reise habe ich 110 Stellplätze besucht und dokumentiert.

Auffallend war, dass immer mehr der neuen, kommunalen Stellplätze mit kostenpflichtigen Ver- und Entsorgungsstationen ausgestattet werden, und oft wird auch ein Stromanschluss angeboten. Hier sind inzwischen mehrere private Firmen am Werk, die den Gemeinden diese meist überflüssigen Dinge aufschwatzen.

Es gibt aber auch weiterhin die einfachen Stellplätze, die eher durch ihre gute Lage und eine schöne Umgebung auffallen. Wahrscheinlich schafft es der eine oder andere dieser Stellplätze in meine Favoriten-Karte.

Die nächste Reise ist zwar noch nicht terminiert, aber nach dem Sommer geht es bestimmt wieder in den Süden. Und dann startet der nächste Reiseblog.