• Almerimar
  • Matagorda
  • Caleta de Vélez

Die Möglichkeiten für Wohnmobilisten sind im Bereich der Stadt El Ejido, wozu auch Almerimar gehört, im Vergleich zur restlichen Costa del Sol eher gut.

Es gibt nicht nur die beiden offiziellen Wohnmobil-Stellplätze im Hafen und bei "Pedro" - in Matagorda, oberhalb von Guardias Viejas (wo manchmal Wohnmobile "frei" stehen) findet man noch eine Ver- und Entsorgungsstation bei einer Tankstelle.

Nach dem Abschied von der Marina Almerimar fahre ich deshalb über Matagorda, um die Service-Station zu dokumentieren.

Dann geht es nach El Ejido zu einer Billig-Tankstelle, wo Diesel heute nur 98.9 Cent pro Liter kostet, und schließlich auf die Autobahn A-7 Richtung Málaga.

Die riesigen Plastik-Treibhäuser, die für unser billiges Gemüse in den deutschen Supermärkten sorgen, lassen wir hinter uns.

20170510 ElEjido Plastik

Da es auf der inzwischen komplett fertigen Autobahn weder Raststätten noch Parkplätze gibt, fahre ich durch bis Caleta de Vélez, nur wenige Kilometer vor dem bekannteren Ort Torre del Mar.

In Caleta de Vélez befindet sich einer der andalusischen Häfen, die im letzten Jahr mit einem "vollautomatischen" Wohnmobil-Stellplatz ausgestattet wurden. Den muss ich mir natürlich anschauen.

Der Hafen selbst ist mir noch aus meiner Segler-Zeit gut bekannt - hier habe ich mal mehrere Tage mit einer Segelyacht gelegen. Der neue Stellplatz ist nur wenige Meter von meinem damaligen Liegeplatz entfernt.

20170510 CaletaDeVelez Automat

Die Check-In-Prozedur für den Stellplatz erfolgt zwar ohne Personal über den Bildschirm eines Automaten, aber sie ist fast genau so aufwändig wie beim Einklarieren mit einem Schiff.

Irgendwann stehe ich aber auf dem neuen Wohnmobil-Stellplatz und genieße ein wenig die maritime Umgebung.

20170510 CaletaDeVelez Puerto


In der Nacht gibt es mindestens zwei Regenschauer, die meinen Schlaf unterbrechen. Sonst ist es sehr ruhig.

Leider soll das Wetter in den nächsten Tagen noch mehr Regen bringen, vor allem in den Bergen im Inland. Und genau da will ich eigentlich hin. Also verlängere ich erst mal um einen Tag hier auf dem Stellplatz in Caleta de Vélez.

Im Laufe des Tages lässt sich ab und zu die Sonne blicken, so dass wir am Nachmittag einen Spaziergang in den Nachbarort Algarrobo-Costa machen, der schon wenige hundert Meter vom Stellplatz entfernt anfängt und eine brauchbare Strandpromenade bietet (hier ist offenbar Deutsch die erste Fremdsprache).

Begleitet vom Kreischen der hier in den Palmen lebenden Papageien, finden wir hinter der großen Holzbrücke über den (trockenen) Río Algarrobo eine nette Strandbar. Das "Chiki Beach Club Bio-Restaurante" hat einen eigenen kleinen Gemüse-Garten neben der Bar. Und der kunstvoll angerichtete Kuchen ist auch nicht alltäglich.

20170511 Algarrobo ChikiBeach20170511 Algarrobo Cafe

Nachdem ich anfangs über den viel zu teuren Wohnmobil-Stellplatz gemeckert hatte, hat mich die freundliche Umgebung (und natürlich der Kaffee und Kuchen) wieder besänftigt. Der Stellplatz ist zwar immer noch zu teuer, aber ich mag einfach die Lage direkt am Hafen.

20170511 CaletaDeVelez Stp

  • Caleta de Vélez
  • Vélez-Málaga
  • Campillos

Der Automat zur Steuerung aller Abläufe auf dem Stellplatz in Caleta de Vélez ist ein spanisches Produkt der Firma Protecex, das seit etwa zwei Jahren auf immer mehr Stellplätzen zu finden ist. Richtig ausprobieren konnte ich das Teil noch nie, weil meistens irgendetwas noch nicht funktionierte. Heute will ich es unbedingt testen, auch wenn ich nicht unbedingt Wasser tanken oder die WC-Kassette leeren müsste. Die 3-Euro-Investition dient zur Befriedigung meiner Neugier.

20170512 CaletaDeVelez VE

Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Man kann (nachdem man bezahlt hat) über den Bildschirm die Wasserzufuhr ein- und ausschalten, sowohl für die Kassetten-Spülung als auch für den Trinkwasser-Anschluss. Ich werde demnächst einen speziellen Bericht zum Umgang mit diesem Automaten schreiben.

Auch beim Verlassen des Stellplatzes klappt alles - die Schranke geht im richtigen Moment freiwillig auf. Damit ist der Weg frei die Reise fortzusetzen.

Zuerst muss ich aber noch im Nachbarort Vélez-Málaga bei einer Tankstelle die dortige Ver- und Entsorgung für Wohnmobile dokumentieren.

Dann geht es auf die Autobahn in Richtung Málaga und Sevilla.

Der Wetterbericht hat für heute weiteren Regen gemeldet, und es hängen auch ganz dunkle Wolken in den Bergen hinter Málaga. Einen Abstecher nach Antequera lasse ich deshalb ausfallen.

Ich fahre direkt zum Ort Campillos, etwas westlich von Antequera. Hier gibt es seit letztem Jahr einen neuen Wohnmobil-Stellplatz.

In der Umgebung von Campillos findet man das Naturschutzgebiet Lagunas de Campillos, ein Feuchtbiotop, das aber nur selten wirklich von Wasser bedeckt sein soll.

Auch heute ist kein Wasser zu entdecken, als wir uns noch vor dem Aufsuchen des Stellplatzes die Lagunen ansehen wollen. Etwas enttäuscht fahre ich zum Stellplatz.

Der Stellplatz macht auf den ersten Blick einen ganz guten Eindruck. Zwei Wohnmobile sind schon da, aber es gibt noch einige freie Plätze.

Bei genauem Hinschauen fällt dann auf, dass die vorgesehenen Plätze alle unterschiedliche Abmessungen haben, und einige Plätze nur längs, andere nur quer genutzt werden können. So richtig passt beides nicht für unser Wohnmobil, also stelle ich es schräg hin. Das wäre sowieso die beste Lösung für alle Plätze - dann kann nämlich jeder an- und abfahren, ohne den Manövrierraum der anderen berücksichtigen zu müssen.

20170512 Campillos Stp

Der Regen hat inzwischen aufgehört und ein Stadtbummel ist angesagt.

Direkt vom Stellplatz führt eine schön angelegte Allee ins Zentrum. Die Plaza España ist zwar klein, aber ebenfalls hübsch. Das einzige herausragende Bauwerk, die Kirche Iglesia de Nuestra Señora del Reposo wird gerade renoviert und ist abgeschlossen.

20170512 Campillos Parque20170512 Campillos Plaza20170512 Campillos Iglesia

Der Abend verläuft erwartungsgemäß - das Wochenende beginnt, und bis gegen 1 Uhr nachts laufen noch Leute auf dem Platz herum und fahren noch Autos und Mopeds durch die Gegend. Dann kehrt Ruhe ein.

  • Campillos
  • El Saucejo
  • Olvera

Als wir in Campillos abfahren, ist der Stellplatz leer - alle anderen sind wie üblich lange vor uns aufgebrochen. Aber wir haben es ja nicht eilig.

Heute geht es weiter ins Inland. Das Wetter ist durchwachsen, aber es soll besser werden.

Zuerst steuere ich den Ort El Saucejo an. Im letzten Jahr hat man dort den Wohnmobil-Tourismus für sich entdeckt und eine Übernachtungsmöglichkeit und eine Ver- und Entsorgung geschaffen.

Das Besondere ist, dass man beides an unterschiedlichen Stellen findet. Die Ver- und Entsorgung ist im Ort selbst auf dem Festplatz (Recinto Ferial), der Übernachtungsplatz ist ein Parkplatz bei einem Aussichtspunkt etwa 2 km außerhalb des Ortes.

20170513 ElSaucejo Mirador

Beides gefällt mir nicht so richtig, aber manchmal kann man ja nicht wählerisch sein. Heute fahre ich jedenfalls weiter nach Olvera.

Dies ist mein dritter Besuch in Olvera, und diesmal wollen Christa und ich endlich einmal ein Stück auf dem berühmten Radweg Vía Verde de la Sierra fahren.

Vorher muss ich allerdings wieder die steile Zufahrt zum Wohnmobil-Stellplatz hinunter, die wahrscheinlich schon einige davon abgehalten hat, zum Stellplatz zu fahren. Es geht aber. Hier fährt sogar manchmal ein ausgewachsener Autobus.

20170513 Olvera StpZufahrt

An einem Wochenende wie heute muss man außerdem noch Glück haben, um einen freien Platz zu finden. Ich habe Glück und kann mich in eine Ecke des für Wohnmobile reservierten Bereichs quetschen.

20170513 Olvera Stp

Später, als die Sonne wieder etwas heraus kommt, machen wir noch einen Spaziergang auf der Vía Verde und stimmen uns schon einmal auf die für den nächsten Tag geplante Fahrradtour ein.

20170513 ViaVerde

Am Abend beginnt dann auf einer nahegelegenen Finca eine Veranstaltung mit lauter Musik, die erst kurz vor 2 Uhr nachts endet. Das ist selbst für mich schon etwas spät. Der Samstag ist also auch aus diesem Grund für einen Besuch auf dem Stellplatz in Olvera nicht zu empfehlen.


Der Rest der Nacht ist sehr ruhig, so dass ich irgendwann doch ausgeschlafen bin.

Die Sonne steht schon hoch am wolkenlosen Himmel und ich beeile mich, ein Foto von dem Ort Olvera mit seinem markanten Burg-Felsen zu machen, bevor es wieder Gegenlicht gibt.

20170514 Olvera

Und dann muss ich mich weiter beeilen, denn heute steht ja eine Radtour auf der Tagesordnung - und um 14 Uhr muss ich wieder zurück sein (weil ich nicht den Start des Formel-1 Autorennens verpassen will).

Die Vía Verde de la Sierra verbindet die beiden Orte Olvera und Puerto Serrano mit einer Gesamtlänge von 36 km. Wir wollen heute nur einen Teil davon radeln. Am Ende werden es 16 km sein. Leider müssen wir noch einmal 16 km zurück fahren, und dabei geht es dann deutlich bergauf.

Aber die Strecke ist abwechslungsreich. Wir fahren durch 15 Tunnel, und wenn wir nicht von Ginster oder Oleander umgeben sind, gibt es tolle Ausblicke auf die Landschaft.

20170514 VVSierra Ginster20170514 VVSierra PenonTunel20170514 VVSierra Zaframagon

Das Naturschutz-Gebiet Peñón de Zaframagón verdient besondere Aufmerksamkeit, sonst entgeht einem, dass hier eine große Anzahl von Geiern zu Hause ist. Man kann sie mit freiem Auge am Himmel kreisen sehen.

20170514 VVSierra Penon20170514 VVSierra Geier

An der Estación de Zaframagón, einem alten Bahnhofsgebäude, gibt es eine Einkehrmöglichkeit und ein Informationszentrum für den Geier-Felsen.

Hier ist unser Umkehrpunkt. Der Rückweg ist zwar im letzten Viertel, kurz vor Olvera, etwas zäh, aber insgesamt nicht so anstrengend wie vorher befürchtet.

  • Olvera
  • Setenil de las Bodegas
  • Grazalema
  • El Bosque

Nach einer ruhigen Nacht, ohne Musik-Beschallung aus der Nachbarschaft, machen wir beim Frühstück für heute neue Pläne.

Nur 15 km von Olvera entfernt liegt der Ort Setenil de las Bodegas, der uns zufällig im Internet mit spektakulären Fotos aufgefallen ist. Dabei handelt es sich um Felsüberhänge, die geschickt als Hausdächer für ganze Straßenzüge genutzt werden. Das müssen wir im Original sehen.

Das erste Problem ist allerdings, einen Parkplatz für das Wohnmobil zu finden. Ausgiebiges Studieren der Luftbilder und Streetview-Infos führen mich zu einer Stelle, die sich tatsächlich als geeignet erweist (GPS: 36.8616, -5.1808). Auf keinen Fall sollte man mit dem Wohnmobil den offiziellen Parkplatz-Hinweisen folgen - die sind nur für Pkw geeignet!

20170515 Setenil Parkplatz

Direkt von unserem Parkplatz aus hat man einen schönen Blick über den ganzen Ort. Die "überdachten" Straßen lassen sich von oben allerdings noch nicht ausmachen.

20170515 Setenil

Zu Fuß geht es nach unten in das Wirrwarr der Gassen. Dabei erhaschen wir einen ersten Blick auf ein Felsendach. Aber erst wenn man direkt davor steht, erkennt man die ganze Größe.

20170515 Setenil KneipenOben20170515 Setenil Kneipen

Diese Stelle, die auf allen Ansichtskarten zu finden ist, ist gut gefüllt mit Touristen, weil sie auch sehr einfach zu erreichen ist.

Wir suchen aber noch die wirklich spektakulären Foto-Motive, und werden kurz darauf fündig: Felsen, die so weit überhängen, dass sie beide Straßenseiten überdecken. Und hier fahren tatsächlich noch Autos!

20170515 Setenil Dach20170515 Setenil Hoehle20170515 Setenil Strasse

Zum Abschluss klettern wir noch auf den Burgberg. Fast ganz oben befindet sich die Stadtverwaltung und einer der kleinsten Hauptplätze, die ich in Spanien je gesehen habe.

20170515 Setenil Plaza

An der Plaza de Andalucía lassen wir uns ein Mittagessen servieren und sind anschließend mit dem Ausflug nach Setenil de las Bodegas hoch zufrieden.

Bei weiterhin schönem Wetter machen wir am Nachmittag noch einmal einen Versuch, den Ort Grazalema aufzusuchen. Der erste Versuch vor einigen Jahren scheiterte am damaligen Regenwetter.

Inzwischen weiß ich, dass Grazalema der regenreichste Ort Spaniens ist. Hier regnet es im Jahresverlauf noch mehr als in Galicien. Insofern haben wir heute Glück. Es ist zwar leicht bewölkt, aber ohne Regen.

Grazalema liegt mitten im Naturpark Sierra de Grazalema und ist seit kurzem auch Mitglied im Verein "Los Pueblos más bonitos de España" (deutsch: Die schönsten Dörfer Spaniens).

20170515 Grazalema

Wie üblich bei solchen eng gebauten Bergdörfern muss zuerst das Parkplatz-Problem für das Wohnmobil gelöst werden. Ich versuche es mit Parkplätzen, die in anderen Wohnmobil-Portalen sogar als Übernachtungsplätze eingetragen sind.

Der erste Platz befindet sich direkt neben der Tourist-Info (GPS: 36.7590, -5.3651) und ist als Wohnmobil-Parkplatz ausgeschildert - aber heute ist alles voll. Und Übernachten, was ich eigentlich geplant hatte, ist hier verboten.

20170515 Grazalema Parkverbot

Der zweite Platz liegt am Ortsrand neben der Hauptstraße (GPS: 36.7582, -5.3636) und hat ein erhebliches Gefälle. Da braucht man gar kein explizites Verbot, hier kann man eigentlich sowieso nicht übernachten. Ich stelle das Wohnmobil trotzdem ab, um wenigstens einmal durch das Dorf zu laufen.

20170515 Grazalema Parkplatz

Von einem Ort, der zu den "schönsten Dörfern Spaniens" gehören will, erwarte ich natürlich etwas Besonderes. Nicht immer war das in der Vergangenheit bei ähnlichen Besuchen gegeben. Auch heute komme ich zu dem Schluss, dass Grazalema nicht unbedingt in den erlauchten Club der schönsten Dörfer gehört. Diese Auszeichnung hätte viel eher Setenil de las Bodegas verdient, das ich ja gerade erst besucht hatte.

Das einzige fotogene Bauwerk, das ich finde, ist die Kirche Nuestra Señora de Aurora. Und selbst dort könnte man mal das Gras und Unkraut vom Dach entfernen. Und alle Gassen, die vielleicht als malerisches Motiv herhalten könnten, sind mit parkenden oder fahrenden Autos vollgestopft, so dass es nicht mehr schön ist.

20170515 Grazalema Aurora

 20170515 Grazalema Gasse

Nachdem ich bei der Weiterfahrt auch auf den Wanderparkplätzen am Ortsrand die Übernachtungsverbot-Schilder für Wohnmobile finde, ist für mich klar: Grazalema ist eine wohnmobil-feindliche Stadt. Dieses Prädikat verdient der Ort viel mehr als die Auszeichnung, eines der schönsten Dörfer Spaniens zu sein. Für mich ist Grazalema in Zukunft kein Reiseziel mehr.

Die Landschaft der Sierra de Grazalema ist allerdings wunderschön. Auf der A-372 in Richtung Westen erreiche ich auf über 1100m Höhe den Aussichtspunkt "Puerto del Boyar". Am Horizont kann man sogar das Meer glitzern sehen.

20170515 MiradorBoyar

Kurz darauf bin ich in El Bosque. Schon zum dritten Mal führt mich mein Weg hier hin. Im Gegensatz zu Grazalema ist dieser Ort wohnmobil-freundlich. Er gehörte 2006 mit zu den ersten Kommunen, die in Spanien einen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz einrichteten.

Ich stelle mich auf den Parkstreifen bei der Stierkampfarena - dann ist ein langer Reisetag zu Ende.

20170515 ElBosque Stp

  • El Bosque
  • Puerto Serrano

Nachdem wir gestern keine Lust mehr hatten, durch den Ort El Bosque zu spazieren, holen wir das heute Vormittag nach.

Viel zu sehen gibt es nicht - El Bosque zehrt von seinem Ruf, das Tor zum Naturpark Sierra de Grazalema zu sein. Hier starten Ausflüge und Wanderwege. Ein entsprechendes Besucherzentrum befindet sich in der Nähe des Stellplatzes.

Ein Spaziergang durch den Ort ist trotzdem ganz nett. Es gibt einige Restaurants/Bars, nette Gassen und einen ansehnlichen Hauptplatz mit der Stadtverwaltung.

20170516 ElBosque Gasse20170516 ElBosque Plaza

Nach dem Stadtrundgang verlasse ich El Bosque in Richtung Norden. Dies ist sozusagen der Umkehrpunkt der aktuellen Reise, denn es ist schon mehr als die Hälfte der geplanten 3 Monate vergangen, und es warten noch viele Stellplätze auf mich, die ich dokumentieren will.

Das heutige Ziel ist Puerto Serrano (Puerto bedeutet nicht nur Hafen, sondern auch Gebirgspass). Der alte Bahnhof von Puerto Serrano ist ein Endpunkt des Vía Verde de la Sierra, und dort befindet sich auch ein Übernachtungsplatz für Wohnmobile.

Das ist natürlich besonders interessant, wenn man am nächsten Tag eine Radtour auf der Vía Verde machen will. So wie wir.

Vor zwei Tagen sind wir von Olvera aus den größten Teil der "oberen" Hälfte der Vía Verde de la Sierra gefahren, morgen wollen wir die "untere" Hälfte in Puerto Serrano starten.

Heute ist nur noch Warten auf die Abend-Kühle angesagt. Bei über 33°C im Schatten wird es im Wohnmobil schnell sehr warm, denn für das große Auto gibt es keinen Schattenplatz, Christa hingegen findet ein schattiges Plätzchen unter einem großen Olivenbaum.

20170516 PuertoSerrano Stp20170516 PuertoSerrano Schatten