VV-Titel Es gibt mittlerweile in Spanien ein ausgedehntes Netz von Radwegen auf ehemaligen Bahntrassen.

135 Radwege mit einer Gesamtlänge von mehr als 3000 km wurden schon angelegt.

Diese Wege tragen die Bezeichnung Vía Verde (dt.: Grüner Weg).

Ein Vorteil dieser Radwege ist, dass die Steigungen im allgemeinen moderat sind, und wer trotzdem keine Lust zum Radeln hat, kann die meisten dieser Wege auch als Wanderweg benutzen.

Fast immer führen sie durch landschaftlich reizvolle Gegenden. Spannende Akzente setzen die oft langen und zum Teil unbeleuchteten Tunnel, und von den zahlreich vorhandenen Brücken hat man meist herrliche Ausblicke.

Alle Vías Verdes sind auf der spanischen Internetseite www.viasverdes.com beschrieben.

Deutschsprachige Informationen zu den Vías Verdes gibt es z.B. bei www.bahntrassenradwege.de  und www.bahntrassenradeln.de.

 

Die spanischen Vías Verdes lassen sich gut mit Wohnmobil-Reisen kombinieren.

In die unten stehende Auflistung wurden nur die Radwege aufgenommen, die man von einem Wohnmobil-Stellplatz aus mit wenigen Kilometern Anfahrt erreichen kann. Die Auflistung ist nach den bei WOMO-IBERICO üblichen geographischen Zonen geordnet (Nord, Ost, Süd, Zentrum).

Zu den von mir besuchten Wegen gibt es persönliche Kommentare. Und neben den Links auf die spanische Original-Web-Seite (auf die Überschrift klicken) gibt es auch Links auf die oben erwähnten deutschsprachigen Web-Seiten, manchmal aber auch nur auf spanische Tourismus-Seiten, falls es keine deutschen Infos gibt.

Ich wünsche jetzt viel Vergnügen beim Stöbern und später dann beim Radeln.

Hinweis:  In der Favoriten-Karte sind die Vías Verdes mit einem grünen Stern markiert wi spezial via icon

 

Direkt zu den Radwegen im ...

 

Radwege im Osten Spaniens

Zwischen Benicàssim und Oropesa del Mar
(Provinz Castellón)

Länge: 5,7 km (+ 5,3 km innerstädtische Radwege)

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Dieser küstennahe Radweg führt durch eine wunderschöne Landschaft. Ich habe die Strecke, die man auch als Spazierweg nutzen kann, im November 2011 mit dem Fahrrad befahren.

Zwischen Barracas und Albalat del Tarongers
(Provinzen Castellón, Valencia)

Länge: 76 km

 

Zwischen Ripoll und Ogassa
(Provinz Girona)

Länge: 15 km

Zwischen Ripoll und Sant Joan de les Abadesses sind auf einer Strecke von ca. 10 km nur 100 Höhenmeter zu überwinden. Die weiteren 150 Höhenmeter müssen auf den letzten knapp 5 km geschafft werden, wobei besonders das Teilstück zwischen Torella und Ogassa mit dem Fahrrad recht beschwerlich ist.
Ich habe die Strecke zwischen Sant Joan de les Abadesses und Ogassa im September 2016 erwandert (siehe Reiseblog Herbst 2016).

Zwischen Girona und Olot
(Provinz Girona)

Länge: 54 km

Ich habe nur ein relativ kurzes Teilstück vor dem Ort Olot befahren, was nicht besonders reizvoll war, weil man oft parallel zur normalen Hauptstraße fährt.
Die Fahrtrichtung nach Girona ist wohl interessanter.

Zwischen Girona und Sant Feliu de Guíxols
(Provinz Girona)

Länge: 39 km

 

Zwischen Totana und Cartagena
(Provinz Murcia)

Länge: 53 km

Wenn man in Totana startet, hat man erst einmal 20 km immer geradeaus vor sich, zwischen Plantagen und Gewächshäusern. Ich habe schon nach zwei Kilometern aufgehört...

Bei der Ortschaft La Pinilla zweigt der Vía Verde de Mazarrón ab und endet nach 14 km bei Mazarrón. Das Meer ist dann noch einige Kilometer entfernt.

Zwischen Fuente Álamo/La Pinella und Mazarrón
(Provinz Murcia)

Länge: 14 km

 

Bei der Ortschaft La Pinilla geht der Radweg über in den Vía Verde del Campo de Cartagena

Zwischen Murcia und Caravaca de la Luz
(Provinz Murcia)

Länge: 77 km

Die Vía Verde del Noroeste verläuft von der Hauptstadt Murcia aus dem Tal des Río Segura in die bergige Landschaft im Nordwesten der Region, wobei insgesamt ein Höhenunterschied von fast 600m zu überwinden ist.

Viadukte und Tunnel machen die Strecke abwechslungsreich, und etliche Stellplätze in der Nähe der Strecke erleichtern den Einstieg.

Auf einem (kleinen) Stück der Vía Verde bin ich im Mai 2021 gefahren (siehe Reiseblog), der Rest folgt hoffentlich noch.

Zwischen Tortosa und Valdealgorfa
(Provinzen Tarragona, Teruel)

Länge: 82 km

Ich habe bisher ein Stück zu Fuß im Ebro-Tal auf der ehemaligen Vía Verde Baix Ebre zurückgelegt, nachdem ich bei dem restaurierten Bahnhof von Xerta, etwa 13 km flussaufwärts von Tortosa, einen guten Parkplatz bzw. Übernachtungsplatz gefunden hatte (GPS: 40.9095, 0.4892).

Einen Teil der Vía Verde del Val de Zafán in der Provinz Teruel habe ich mit dem Fahrrad erkundet. Der Einstieg war am alten Bahnhof in Cretas (GPS: 40.9171, 0.2151) und die Fahrt ging in Richtung Alcañiz. Vor allem der Bereich im Tal des Río Matarraña hat mir gut gefallen.

Die Vía Verde wäre noch fast 50 km länger, wenn sie bis zum vorläufigen Endpunkt in La Puebla de Híjar durchgehend fertig gestellt wäre. Aber rund um den Ort Alcañiz warten noch etliche Kilometer der Originaltrasse auf die Renovierung. Trotzdem ist die vorhandene Strecke offenbar befahrbar (siehe Beschreibung in den vorhandenen Links). Deshalb habe ich den Stellplatz in Alcañiz mit aufgeführt.

Zwischen Gandía und Oliva
(Provinz Valencia)

Länge: 7 km

Ein kurzer flacher Weg zwischen Orangenplantagen. Es geht fast nur geradeaus und interessante Bauwerke fehlen, aber es ist eine schnelle Verbindung abseits der Hauptstraße zwischen den beiden Nachbarorten Oliva und Gandía.

Zwischen Valencia und Puçol
(Provinz Valencia)

Länge: 15 km

 

Auf gut ausgebauter Strecke geht es durch die flache Landschaft nördlich der Großstadt Valencia.

Zwischen Ibi und Alcoi
(Provinz Alicante)

Länge: 22 km

 

Bei Ibi verläuft die Strecke einige Kilometer neben einer Autobahn, aber in der Nähe von Alcoi wechseln sich Viadukte und Tunnel ab.

Der Park- und Übernachtungsplatz in Ibi ist nur wenige hundert Meter von einem Endpunkt der Vía Verde entfernt.

  • Parkplatz Ibi

Zwischen Carcaixent und Tavernes de la Valldigna
(Provinz Valencia)

Länge: 39 km

Rad- und Wanderweg auf der alten Bahnstrecke aus dem Inland zur Mittelmeer-Küste bei Tavernes. Nur etwa die Hälfte der Strecke verläuft auf der Original-Bahntrasse. Auf diesem Teil der Vía Verde bin ich im November 2022 von Simat de Valldigna nach Carcaixent gefahren.

Hinweis:
Der Stellplatz am Bahnhof in Carcaixent ist nur für kleine Wohnmobile bzw. Vans geeignet.

 

Radwege im Süden Spaniens

Zwischen Huércal-Overa und Almendricos
(Provinz Almería, Region Murcia)

Länge: 20 km

Es geht durch wenig ereignisreiche Landschaft im Grenzgebiet zwischen Andalusien und Murcia. An zwei Stellen sind die Brücken über kleine Ramblas nicht mehr vorhanden - dort muss man runter und wieder rauf.

Dies ist ein Teilstück der noch nicht komplett fertig gestellten Vía Verde FC. Guadix-Almendricos. Der Gesamtweg zwischen Guadix in Andalusien und Almendricos in der Region Murcia wird nach Fertigstellung über 160 km lang.

Zwischen El Baúl und Arboleas
(Provinzen Granada, Almería)

Länge: 98 km

 

Durch das Tal des Río Almanzora und am Rande der Sierra de Baza entlang.

Dies ist ein Teilstück der noch nicht komplett fertig gestellten Vía Verde FC. Guadix-Almendricos. Der Gesamtweg zwischen Guadix in Andalusien und Almendricos in der Region Murcia wird nach Fertigstellung über 160 km lang.

Zwischen Puerto Serrano und Olvera
(Provinzen Sevilla, Cádiz)

Länge: 36 km

Diesen Weg bin ich 2017 in zwei Etappen komplett mit dem Fahrrad gefahrenen, wobei ich jeweils an den beiden Endpunkten gestartet und dann etwa bis zur Mitte gefahren bin. Wer die ganze Strecke an einem Tag fahren und dabei die Steigungen lieber auf dem Hinweg hinter sich bringen will, muss in Puerto Serrano starten. Bis nach Olvera sind knapp 200 Höhenmeter zu bewältigen. Vom Stellplatz in Olvera lohnt auf alle Fälle der Besuch des Ortes. Hierfür kann man auf das Fahrrad verzichten, denn auf dem Weg vom Stellplatz zur Burg sind wieder 130 Höhenmeter zu erklimmen.

Zwischen Rota und Sanlúcar de Barrameda
(Provinz Cádiz)

Länge: 16 km

Dieser Radweg weist keine nennenswerten Steigungen auf. Er verläuft entlang der Atlantik-Küste, aber nicht so nah, dass man das Meer sieht.

Zwischen Puerto Real und San Fernando
(Provinz Cádiz)

Länge: 8 km

 

Diese Vía Verde läßt sich mit einem weiteren kurzen Weg kombinieren: die Vìa Verde Matagorda führt südlich von El Puerto de Santa María durch den Naturpark Bahía de Cádiz.

Zwischen Córdoba und Marchena
(Provinzen Córdoba, Sevilla)

Länge: 91 km

 

Diese Vía Verde ist auf langen Strecken noch sehr naturbelassen und manchmal in schlechtem Zustand

Zwischen Reolid und Arroyo del Ojanco
(Provinzen Albacete, Jaén)

Länge: 46 km

Der Weg verläuft durch eine abwechslungsreiche, grüne Landschaft im Tal des Río Guadalimar.
Im April 2023 habe ich etwa die Hälfte der Strecke befahren (von Génave nach Süden).

Zwischen Jaén und Puente Genil
(Provinzen Jaén, Córdoba)

Länge: 128 km

Dieser Radweg bietet außer den genannten Stellplätzen noch viele andere Möglichkeiten des Einstiegs. Und neben der Strecke gibt es reichlich Ausflugsmöglichkeiten, vor allem im Bereich der Sierras Subbéticas.

Nur etwa 3 km von Doña Mencía entfernt habe ich das Dorf Zuheros besucht, welches spektakulär auf einem Felsen thront (Zuheros gehört zu den Pueblos más bonitos).

Der Ort Cabra, von dem ich ebenfalls eine Fahrradtour gestartet habe, bietet zudem mehrere tolle Parkanlagen, in denen es auch bei sehr hohen Temperaturen angenehm schattig ist.

Zwischen Villanueva del Duque und Peñarroya-Pueblonuevo
(Provinz Córdoba)

Länge: 36 km

 

Eine Etappe durch die industrielle Vergangenheit dieser Gegend.

Mit dieser Vía Verde werden zwei ehemals eigenständige Bahntrassen-Wege verbunden: die V.V. La Maquinilla und V.V. La Mineria.

Zwischen San Juan del Puerto und Valverde del Camino
(Provinz Huelva)

Länge: 33 km

 

Die ehemalige Bahntrasse verbindet das Erz-Bergbau-Gebiet von Riotinto mit dem Hafen in Huelva. Der südliche Teil bis fast zum Meer ist als Vía Verde ausgebaut.

Die Bahntrasse verläuft direkt neben dem Stellplatz in Valverde del Camino, sie ist aber in nördliche Richtung nach Minas del Riotinto (noch) nicht als Vía Verde ausgebaut, als Wanderweg ist sie aber nutzbar (siehe Reiseblog Winter 2015/16).

Zwischen Ayamonte und Gibraleón
(Provinz Huelva)

Länge: 49 km

Dieser Weg erfüllt wegen seines schlechten Zustandes nicht mehr die Anforderungen an einen offiziellen Vía-Verde-Radweg und wird als solcher nicht mehr gelistet.

Ich bin im April 2019 den Weg von Pozo del Camino nach Ayamonte gefahren. Trotz des vielen Regens in den Tagen vorher war dieser Teil gut zu befahren. Der Weg ist komplett flach und verläuft weitgehend schnurgerade durch das Naturschutzgebiet der Marismas. Dieses 8 km lange Teilstück der Vía Verde ist die beste Fahrradverbindung zwischen den beiden Orten.

Die Fahrt in Richtung Gibraleón musste ich nach wenigen Kilometern abbrechen, da der Weg zum Teil überflutet war. Auch sonst war die ehemalige Bahntrasse in diese Richtung schwierig zu befahren. Tiefer Treibsand und Matsch wechselten sich ab. Wenn man anderen Kommentaren glauben darf, dann ist die gesamte Vía Verde bis Gibraleón eher ein Abenteuer.

 

Radwege im Zentrum Spaniens

Zwischen Calera y Chozas und Santa Quiteria
(Provinz Toledo)

Länge: 52 km

Ich habe 2017, ausgehend von Aldeanueva de Barbarroya, wo ich direkt beim ehemaligen Bahnhof übernachtet hatte, ein Teilstück dieses Radwegs mit dem sehenswerten Viadukt Puente Amador über den Río Tajo absolviert.

Vom Stellplatz La Estrella aus erreicht man nach etwa 6 km einen anderen Einstieg in die Vía Verde bei dem alten Bahnhof Nava Fuentes., und noch weiter südlich kann man bei einem weiteren ehemaligen Haltepunkt in der Nähe von El Campillo de la Jara bequem einsteigen und bei Bedarf auch übernachten (GPS: 39.5984, -5.0219).

Zwischen Villacañas und Quintanar de la Orden
(Provinz Toledo)

Länge: 26 km

Diese Vía Verde ist nicht gerade spektakulär und führt oft parallel zur Hauptstraße, aber sie ist auch nicht anstrengend.

Ich habe den Weg 2017 an einigen Stellen zu Fuß erkundet - hier kann man eine gemütliche Tagestour machen.

Zwischen Logrosán und Vilanueva de la Serena
(Provinzen Cáceres, Badajoz)

Länge: 56 km

Diese Vía Verde verläuft in der Nähe von Villanueva de la Serena durch wenig attraktives Gelände. Allerdings befinden sich gerade hier die einzigen interessanten Brückenbauwerke.

Zwischen Fuente del Arco und Azuaga
(Provinz Badajoz)

Länge: 20 km

 

Einen Einstiegspunkt in die Vía Verde gibt es ca. 5 km östlich von Berlanga an der N-432, günstiger ist aber wohl der Einstieg am Endpunkt in Fuente del Arco.

Die Erzmine La Jayona liegt etwa 6 km südlich von Fuente del Arco und kann besichtigt werden.

Zwischen Salamanca und Alba de Tormes
(Provinz Salamanca)

Länge: 20 km

 

Zwischen Plasencia und Béjar
(Provinzen Cáceres, Salamanca)

Länge: 65 km

 

Zwischen Barcial del Barco und Pobladura del Valle
(Provinz Zamora)

Länge: 25 km

 

Zwischen Segovia und Olmedo
(Provinzen Segovia, Valladolid)

Länge: 73 km

 

Zwischen Barracas und Santa Eulalia
(Provinz Teruel)

Länge: 92 km

 

Zwischen Daroca und Ojos Negros
(Provinz Teruel)

Länge: 70 km

Diesen Radweg habe ich mir nur an einem interessanten Einstiegspunkt in der Nähe von Calamocha angeschaut, bin aber nicht auf der Vía Verde gefahren.

Zwischen Albacete und Alcaraz
(Provinz Albacete)

Länge: 77 km

Der Stellplatz in Robledo liegt direkt an der Vía Verde, die beiden anderen Stellplätze sind etwa 5 km von der Vía Verde entfernt.

Der Weg führt durch eine abwechslungsreiche, bergige Landschaft - wer Tunnel mag, ist hier genau richtig.
Im April 2023 bin ich etwa 20 km von Robledo in Richtung Norden durch das Tal des Río del Jardín gefahren.

 

Radwege im Norden Spaniens

Zwischen Tuñon und Entrago und Bárzana
(Asturien)

Länge: 22 km + 14 km

Dieser Radweg gehört zu den Schönsten in ganz Spanien. Die Landschaft entlang der Flüsse Trubia und Teverga, an deren Ufern sich Felsen auftürmen, ist atemberaubend. Der Radweg weist allerdings Steigungen auf, die einige Kondition erfordern. Beim Besuch im April 2011 habe ich daher als Startpunkt einen Parkplatz zwischen Proaza und Santo Adriano gewählt. Nach Entrago waren von dort aus knapp 250 Höhenmeter zu überwinden. Der Rückweg ging dann bergab und war schnell geschafft. Bei dem Parkplatz kann man übrigens ein Bärengehege besuchen, denn frei lebende Bären, Namensgeber für den Weg, gibt es hier leider nicht mehr.

Im Jahr 2014 habe ich diese Gegend noch einmal besucht und festgestellt, dass es inzwischen weitere Wohnmobil-Stellplätze in der Nähe der Vía Verde gibt.
Und die Gemeinde Santo Adriano mit dem Hauptort Villanueva hat eine wohnmobilfreundliche Regelung, nach der man auf allen Parkplätzen der Gemeinde mit dem Wohnmobil übernachten darf.

Zwischen Oviedo und Fuso de la Reina
(Asturien)

Länge: 8 km

 

Der Start der Vía Verde befindet sich im Süden von Oviedo (Parque de Invierno) und ist etwa 5 km vom Stellplatz entfernt.

In Fuso de la Reina kann man auf einem Radweg im Tal des Río Nalón weiterfahren und erreicht nach weiteren 8 km im Ort Trubia den dortigen Vía Verde de la Senda del Oso.

Zwischen Ujo und Urbiés
(Asturien)

Länge: 13 km

 

Der Stellplatz in Mieres ist gut 5 km vom Startpunkt in Ujo entfernt.

Es gibt in der Umgebung von Mieres noch zwei weitere Vías Verdes, die allerdings sehr kurz sind: Vía Verde del Valle de Loredo und Vía Verde del Rioturbio

Zwischen San Tirso de Abrés und Villaodriz
(Asturien, Provinz Lugo)

Länge: 12 km

 

Zwischen Oroso und Cerceda
(Provinz A Coruña)

Länge: 26 km

 

Zwischen Vilagarcía de Arousa und Portas
(Provinz Pontevedra)

Länge: 9 km

 

Der Stellplatz in Portas an der ehemaligen Zuckerfabrik (Azucarera) liegt direkt neben der Vía Verde und bietet sich damit als Ausgangspunkt an. Der Stellplatz in Vilagarcía de Arousa ist etwa 3.5 km von der Vía Verde entfernt.

Zwischen Suances und Barros
(Kantabrien)

Länge: 20 km

Etwa 8 km führt die Strecke über die Original-Bahntrasse, der Rest ist ein gut ausgebauter, asphaltierter Rad-/Wanderweg.

Zwischen Ontaneda und El Astillero
(Kantabrien)

Länge: 35 km

Ein weitgehend gut ausgebauter Radweg von den Bergen Kantabriens bis ans Meer bei Santander.
Der Radweg führt direkt am Naturpark Cabárceno vorbei, so dass auch der dortige Stellplatz als Ausgangspunkt mit einer etwa 5 km langen Anfahrt möglich ist.

Zwischen Puerto de Arlabán und Estella-Lizarra
(Provinz Araba, Navarra)

Länge: 96 km

VV VascoNavarro2

Der Radweg bestand anfangs aus vier unabhängigen Teilen. Inzwischen sind schon drei Teile miteinander verbunden - von Estella-Lizarra im Süden bis zum Puerto de Arlabán nördlich von Vitoria-Gasteiz gibt es nun eine weitgehend zusammenhängende Strecke. Der vierte Teil wird als eigenständige Strecke beschrieben: Vía Verde del Fc. Vasco-Navarro (Gipuzcoa).

Im Herbst 2024 bin ich von Ancín aus mit dem Fahrrad in Richtung Westen bis durch den Túnel de Arquijas gefahren und in Richtung Osten zu Fuß bis Murieta gewandert.

Zwischen Bergara und Eskoriatza
(Provinz Gipuzkoa)

Länge: 26 km

 

Dieser Teil der Vasco-Navarro-Eisenbahnlinie führt durch bergiges Gelände mit einigen Tunneln, die noch nicht restauriert sind. Deshalb kann nicht überall die Original-Bahntrasse genutzt werden, und der Zusammenschluss mit der restlichen Vía Verde beim Puerto de Arlabán (siehe oben) ist noch ein Projekt für die Zukunft.

Zwischen Soraluze und Antzuola
(Provinz Gipuzkoa)

Länge: 15 km

 

Ein Teilstück im Tal des Río Deba ist gut ausgebaut, die restliche Strecke ist noch sehr naturnah.

Zwischen Legazpi und Zumaia
(Provinz Gipuzkoa)

Länge: 44 km

Bei meinem Aufenthalt in Zestoa im Oktober 2016 konnte ich feststellen, dass die Vía Verde inzwischen bis Zumaia verlängert wurde. Ein Teilstück (bei Lasao) führt allerdings über einen neuen Radweg, weil auf der alten original-Bahnstrecke noch ein Museumszug verkehrt.

Zwischen Andorain und Sarasa
(Provinz Gipuzkoa, Navarra)

Länge: 68 km

 

Eine spektakuläre Strecke, die zum großen Teil im Tal des Leitzaran verläuft, die aber auch mehr als 50 Tunnel durchquert, darunter den längsten Fahrradtunnel Europas mit 2.7 km Länge.
2024 wurde die Strecke um fast 10 km verlängert, so dass man nun von Sarasa bis Pamplona weiterfahren kann.

Zwischen Haro und Ezcaray
(La Rioja)

Länge: 38 km

Der Radweg zwischen Casalarreina und Santo Domingo de la Calzada ist landschaftlich nicht besonders attraktiv, wie ich im Juli 2014 feststellen musste. Allerdings lohnt sich der Besuch von Santo Domingo de la Calzada, einer Hochburg am Jakobsweg. Von hier aus kann man der Vía Verde noch für weitere 12 km folgen, dann allerdings durch ansprechendere Landschaft, bis zum Endpunkt der Strecke am alten Bahnhof von Ezcaray.
Die ehemalige Bahnlinie ging über Casalarreina hinaus bis Haro, aber dieses Teilstück konnte auf der Originaltrasse nicht zur Vía Verde umgebaut werden. Dafür gibt es einen als Radweg ausgebauten Camino Natural, der durch das Tal des Río Tirón bis Haro führt.

Zwischen Calahorra und Arnedillo
(La Rioja)

Länge: 34 km

Ein einfacher Radweg in recht gutem Zustand durch eine abwechslungsreiche Landschaft im Tal des Río Cidacos.
Ich bin die Strecke von Arnedillo bis Arnedo gefahren, der übrige Abschnitt bis ins Ebro-Tal verläuft durch weniger bergige Landschaft.

Zwischen Santa Eulalia und Préjano
(La Rioja)

Länge: 5 km

Dieser Weg ist eine Abzweigung der Vía Verde del Cidacos, etwa 4 km von Arnedillo entfernt.

Zwischen Burgos und San Martín de Porres
(Provinz Burgos)

Länge: 115 km

Erst nach meinem Besuch wurde die Gesamtstrecke fertig gestellt und ist seit 2024 durchgehend zu befahren. Vor allem der nördliche Teil zwischen Oña und dem Tunnel von Engaña bietet viel Abwechslung und landschaftliche Schönheit.

Zwischen Burgos und Cascajares de la Sierra
(Provinz Burgos)

Länge: 51 km

 

Der alte Bahnhof von Burgos liegt heute in einem südlichen Ortsteil der Stadt, etwa 4 km von den Stellplätzen entfernt. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite (GPS: 42.3337, -3.7071) beginnt ein Radweg, der am Ortsrand in die "richtige" Vía Verde übergeht.

Zwischen Soria und Hontoria del Pinar
(Provinzen Soria, Burgos)

Länge: 66 km

Ein Teilstück der ehemaligen Eisenbahnlinie, die vom Atlantik bis ans Mittelmeer führen sollte. Hier ist man in der Nähe des Naturparks Cañón del Río Lobos.

Zwischen Valencia de Don Juan und Castrofuerte
(Provinz León)

Länge: 11 km

 

Zwischen Palencia und Castromocho
(Provinz Palencia)

Länge: 34 km

 

Die Längenangabe enthält die Anfahrt von Palencia bis zum eigentlichen Start der Vía Verde am Canal de Castilla.

Zwischen Tudela und Tarazona
(Provinz Zaragoza, Navarra)

Länge: 22 km

Nachdem ich mir diesen Weg im Herbst 2016 nur im Ortsbereich von Cascante auf einem Spaziergang angeschaut hatte, habe ich die Strecke inzwischen auch mit dem Fahrrad zurück gelegt.
Die Vía Verde ist wenig spannend - meist geht es geradeaus, mit wenigen Unterführungen und ganz ohne Tunnel oder Viadukte.